UID:
almahu_9948639305702882
Format:
1 online resource (533 p.)
,
1 Tab.; 533 S.
Edition:
1st ed.
ISBN:
9783428537105
,
9783428837106
Series Statement:
Schriften zum Öffentlichen Recht 1210
Content:
Im Berufungszulassungsverfahren der VwGO modifizieren Unions- und Verfassungsrecht die Anforderungen an das Darlegungsgebot des § 124 a Abs. 4 Satz 4 VwGO. Kommt die Durchführung eines Vorabentscheidungsverfahrens materiell ernsthaft in Betracht, so ist unmittelbar kraft Art. 267 AEUV die Berufung zuzulassen. -- Führt eine Nicht- oder Fehlanwendung des Unionsrechts zu Zweifeln an der Ergebnisrichtigkeit der Entscheidung, haben die Oberverwaltungsgerichte als Ausfluss des Prinzips des Vorrangs des Unionsrechts sowie des Gebots des effet utile dargelegte Zulassungsgründe so umzudeuten, dass die Wirksamkeit des Unionsrechts in einem Berufungsverfahren gewährleistet werden kann. Für sämtliche Berufungszulassungsverfahren fordert das Gebot effektiven Rechtsschutzes aus Art. 19 Abs. 4 GG eine Umdeutung hinreichend dargelegter, aber objektiv nicht vorliegender Berufungszulassungsgründe in solche, die nicht dargelegt sind, aber offen zu Tage treten.
Note:
Doctoral Thesis Universität Hannover 2011
In:
9783428837106
Additional Edition:
ISBN 9783428137107
Language:
German
DOI:
10.3790/978-3-428-53710-5
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428537105