UID:
almahu_9949525999002882
Umfang:
Online-Ressource
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783847102250 (print)
Serie:
Schriften zum deutschen und internationalen Persönlichkeits- und Immaterialgüterrecht Band 037
Inhalt:
Die Ausschließlichkeitsrechte der Urheber finden ihre Grenzen in den gesetzlichen Schranken, die den berechtigten Interessen der Allgemeinheit am Zugang zu geschützten Werken angemessen Rechnung tragen sollen. Hierzu zählt § 58 UrhG, der es Veranstaltern von Kunstausstellungen sowie dem Kunsthandel erlaubt, Kunstwerke zustimmungs- und vergütungsfrei für die Ausstellungs- und Verkaufswerbung zu nutzen. Museen, Bibliotheken und Bildungseinrichtungen dürfen diese Werke ebenfalls, ohne Bildrechte einholen zu müssen, in Ausstellungs- und Bestandsverzeichnissen wiedergeben. Die Autorin untersucht, ob der 2003 novellierte § 58 UrhG mit völker-, europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben vereinbar ist und in welchem Umfang Werbe- und Katalognutzungen bei europa- und verfassungsrechtskonformer Auslegung zulässig sind. Neben dem deutschen werden auch das französische und das US-amerikanische Urheberrecht ausführlich und praxisnah dargestellt. Es zeigt sich, dass weder das »droit d'auteur« noch das »copyright« Nutzungen von Kunstwerken in einem so weiten Umfang freistellen wie § 58 UrhG. Dr. Constanze Thönebe ist Anwältin am Hamburger Standort einer deutschen Wirtschaftskanzlei.
Anmerkung:
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3. Gewohnheitsrechtliche Anerkennung einer Katalogbildfreiheit für Museumskataloge4. Erste Kodifizierung der Katalogbildfreiheit in 58 UrhG (1965); 5. Die Neuregelung der Katalogbildfreiheit im Jahr 2003; II. Privilegierung der Ausstellungs- und Verkaufswerbung ( 58 Abs. 1 UrhG); 1. Privilegierte Werkarten; 2. Öffentlich ausgestellte, zur öffentlichen Ausstellung oder zum öffentlichen Verkauf bestimmte Werke; 3. Privilegierter Personenkreis; 4. Privilegierte Verwertungen; 5. Werbung in dem zur Förderung der Veranstaltung erforderlichen Umfang; 6. Schranken der Freistellung.
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7. Zusammenfassung.
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B. Interessen der beteiligten Kreise an einer Privilegierung von Werbemaßnahmen und MuseumskatalogenI. Die Interessen der Urheber; II. Die Interessen von Museen und Ausstellungshäusern; III. Die Interessen des Kunsthandels; IV. Die Interessen der Werkeigentümer; V. Die Interessen der Allgemeinheit; Kapitel 2 Die Rechtslage in Deutschland; A. Grundlagen der urheberrechtlichen Schranken; I. Begründung und Funktion der urheberrechtlichen Schranken; 1. Die Sozialbindung des geistigen Eigentums; 2. Das Allgemeininteresse als ein Schutzgrund des Urheberrechts.
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II. Die Schrankenregelungen der 44a ff. im Gefüge des UrhGIII. Schrankenvorgaben des Konventionsrechts; IV. Schrankenvorgaben der Richtlinie 2001/29/EG zur Harmonisierung des Urheberrechts; 1. Systematik des Schrankenkataloges in Art. 5 HRL und Umsetzungsspielräume; 2. Art. 5 Abs. 2 lit. c HRL - Vervielfältigungshandlungen von öffentlich zugänglichen Bibliotheken, Bildungseinrichtungen oder Museen oder von Archiven; 3. Art. 5 Abs. 3 lit. j HRL - Werbung für die öffentliche Ausstellung und den öffentlichen Verkauf von künstlerischen Werken; 4. Der Dreistufentest in Art. 5 Abs. 5 HRL.
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Title Page; Copyright; Table of Contents; Table of Contents; Body; Vorwort; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung; Kapitel 1 Die urheberrechtliche Privilegierung öffentlicher Ausstellungen und des Kunsthandels - Hintergründe und Interessen; A. Geistiges Werk und einzigartige Ware: die wertbildende Verwertung von Kunst; I. Die Struktur des Kunstmarkts; 1. Galerien und Kunsthandlungen; 2. Kunstmessen; 3. Auktionen; 4. Museen und Sammler; II. Kunstvermittelnde Institutionen; 1. Museen; 2. Ausstellungshäuser; 3. Kunstvereine; 4. Gruppenausstellungen; 5. Privatsammlungen.
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V. Auslegung der SchrankenregelungenVI. Systematische Einordnung von 58 UrhG und Bewertung des Interessenausgleichs; 1. Freistellung der Werbung durch den Kunsthandel; 2. Freistellung der Werbung für Kunstausstellungen; 3. Freistellung der Herausgabe von Ausstellungs- und Bestandsverzeichnissen; B. Die freie Nutzung von Kunstwerken zur Ausstellungs- und Verkaufswerbung und in Museumsverzeichnissen; I. Historische Entwicklung; 1. Erste Gesetzesentwürfe zur Kodifizierung einer Katalogbildfreiheit; 2. Frühe Privilegierungen von Katalogbildern in der Schweiz und in Österreich.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783737002257
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Electronic books
DOI:
10.14220/9783737002257
URL:
http://dx.doi.org/10.14220/9783737002257