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    UID:
    almahu_9949858833202882
    Format: 1 online resource (335 pages)
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 9783839472491
    Series Statement: KörperKulturen
    Content: Fotografische Selbstdarstellungen junger Menschen in Sozialen Medien sind nicht einfach Ausdruck von Narzissmus und Egozentrismus. Clarissa Schär rekonstruiert aus einer subjektivierungs- und körperleibtheoretischen Perspektive, wie sich junge Menschen über ihre Fotografien intensiv mit Gesellschaft auseinandersetzen: Ihnen wird in alltäglichen Begegnungen bedeutet, wer sie sind, zu sein haben oder sein könnten. Zu diesen mitunter leidvollen Adressierungserfahrungen verhalten sie sich mit ihren fotografischen Selbstdarstellungen und entwerfen »Imaginationen des Körpers«, mit denen sie sich als spezifische Subjekte hervorbringen und selbst positionieren.
    Note: Cover -- Inhalt -- Danksagung -- 1 Einleitung -- 1.1 Hinführung -- 1.2 Erkenntnisinteresse, Forschungsfragen und Konzeption der Studie -- 1.3 Aufbau der Studie -- 2 Forschungsstand -- 2.1 Annäherung an fotografische Selbstdarstellungen junger Menschen im Social Web -- 2.2 Der wissenschaftliche Diskurs zu fotografischen Selbstdarstellungen junger Menschen -- 2.3 Diskussion des Forschungsstandes und Formulierung der Forschungsdesiderate -- 3 Theoretische Zugänge -- 3.1 Subjektivierung: Subjektwerdung zwischen Geformtwerden und Selbstformung, Fremdpositionierung und Selbstpositionierung -- 3.1.1 Subjektivierung als Verkörperung von Normen -- 3.1.2 Subjektivierung als körpervermitteltes soziales Geschehen -- 3.1.3 Subjektivierung als Veränderung, Bespielung und Kritik der Normen -- 3.2 Imagination: Innere und äußere Bilder des Körpers -- 3.2.1 Imagination als kreatives Vermögen -- 3.2.2 Innere und äußere (Körper‑)Bilder -- 3.3 Theoretische und analytische Bestimmungen von Bildern und fotografischen Selbstdarstellungen -- 3.3.1 Bildtheoretische Grundlagen: Semiotische und phänomenologische Umrahmungen eines anthropologischen Bildverständnisses -- 3.3.2 Heuristisch‐analytischer Rahmen: Fotografische Selbstdarstellungen als Subjektivierung und Imaginationen -- 4 Methodologie und Methoden -- 4.1 Methodologische Positionierungen -- 4.1.1 Rekonstruktive Sozialforschung -- 4.1.2 Fotografie als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung -- 4.1.3 Körperleibsensibilität -- 4.2 Voruntersuchung: Beobachtungen und autoethnografische Selbsterfahrungen -- 4.2.1 Beobachtungen von fotografischen Selbstdarstellungspraktiken im öffentlichen Raum -- 4.2.2 Autoethnografische Erfahrungen mit fotografischen Selbstdarstellungen -- 4.2.3 Forschungsprozessrelevante Erkenntnisgewinne der Voruntersuchung. , 4.3 Hauptuntersuchung: Teilnarrative Fotointerviews mit jungen Menschen -- 4.3.1 Samplingverfahren und Feldzugang -- 4.3.2 Datenerhebung -- 4.3.3 Transkription und Protokollierung der Interviews -- 4.4 Hauptuntersuchung: Analyseverfahren und Auswertungsschritte -- 4.4.1 Die Grundorientierung der dokumentarischen Methode: Implizites Wissen explizieren -- 4.4.2 Vielfältige methodologische Entwicklungen: Ein wissenssoziologischer Zugang zu Subjektwerdung und Imaginationen in Bild und Text -- 4.4.3 Dokumentarische Methode zur Analyse von Fotografien und Interviews -- 4.4.3.1 Dokumentarische Methode zur Analyse von Fotografien -- 4.4.3.2 Dokumentarische Methode zur Analyse von Interviews -- 4.4.4 Triangulation der Daten -- 5 Darstellung der Ergebnisse -- 5.1 Bronja - »das isch das Optimale vo mir« -- 5.1.1 Bildanalyse -- 5.1.1.1 Analyse der nicht gedrehten Betonwand‐Fotografie: eine selbst‑ständige Puppe -- 5.1.1.2 Fallinterne komparative Analyse mit der Betonwand‐Fotografie: Künstlerische (De‑)Konstruktion des objektivierten Frauenkörpers -- 5.1.1.3 Fallinterne komparative Analyse mit der Schnappschuss‑Fotografie: Offen‐Herzigkeit -- 5.1.1.4 Zusammenfassende Bildanalyse: Im Frausein widersprüchliche Anforderungen an Weiblichkeit austarieren -- 5.1.2 Interviewanalyse - Bronjas Adressierungserfahrungen: Die kranke Herzige zwischen Mobbing und Begehren -- 5.1.3 Interviewanalyse - Bronjas Subjektwerdung zwischen Habitus und Imagination: Die kontrolliert und diszipliniert schöne Erwachsene als Selbstbewusste und Freundliche -- 5.1.4 Triangulation von Bild‐ und Interviewanalyse: Vergeschlechtlichtes Erwachsenwerden als kontrollierte Arbeit am Körper -- 5.2 Halina - »als 15‐Jährigi wirsch du denn zur Frau« -- 5.2.1 Bildanalyse: Verspielte Annäherung an das Erwachsen‐ und Frausein. , 5.2.2 Interviewanalyse - Halinas Adressierungserfahrungen: Die erwachsene, schöne und sexualisierte Frau -- 5.2.3 Interviewanalyse - Halinas Subjektwerdung zwischen Habitus und Imagination: Die lachende und ›schön perfekte‹ Jugendliche im großen Kleid -- 5.2.4 Triangulation von Bild‐ und Interviewanalyse: Vergeschlechtlichtes Erwachsenwerden als spielerisch‐imaginative Annäherung an das Frausein -- 5.3 Diana - »d'Lüt hei afo träume« -- 5.3.1 Interviewanalyse - Dianas Adressierungserfahrungen: Erfahrungen der Diskriminierung einer handlungsmächtigen und attraktiven Frau -- 5.3.2 Bildanalyse: Phantastische Grenzüberschreitung -- 5.3.3 Interviewanalyse - Dianas Subjektwerdung zwischen Habitus und Imagination: Die selbstbestimmte, grenzüberschreitende und positive Macherin mit Maske -- 5.3.4 Triangulation von Bild‐ und Interviewanalyse: Die Unmögliches‐möglich‐Macherin als Identifikationsfigur -- 5.4 Naomi*Michael - »er fühlt sich auf zwei Seiten« -- 5.4.1 Bildanalyse Michael: Bedienung und Ironisierung markiger Männlichkeit -- 5.4.2 Interviewanalyse - Naomi*Michaels Adressierungserfahrungen: Mannseinmüssen und Frauseinwollen im Kontext eingeschränkter gesellschaftlicher Teilhabe -- 5.4.3 Bildanalyse Naomi: Eine selbstbewusste, starke und überlegene Frau im Zwielicht von Zeigen und Verbergen -- 5.4.4 Interviewanalyse - Naomi*Michaels Subjektwerdung zwischen Habitus und Imagination: Selbstbestimmtes Frausein und Frauwerden im Kontext von Unsicherheiten -- 5.4.5 Triangulation von Bild‐ und Interviewanalyse: Mannseinmüssen, Frauseinwollen und Transseinkönnen -- 5.5 Fallübergreifende Analyse: Subjektivierungserfahrungen und Facetten des Subjekts -- 5.5.1 Positionierungen in gesellschaftlichen Verhältnissen -- 5.5.2 Umgangsweisen mit Spannungsfeldern und Ambivalenzen der Subjektwerdung -- 5.5.3 Subjektivierungserfahrungen und Facetten des Subjekts. , 6 Schlussdiskussion -- 6.1 Forschungsmethodologische und ‑methodische Reflexion -- 6.1.1 Die körperleibsensible Haltung im Forschungsprozess -- 6.1.2 Voruntersuchung: Reflexion der Selbstreflexion -- 6.1.3 Hauptuntersuchung: Forschungsethische Reflexion -- 6.1.4 Hauptuntersuchung: Verallgemeinerbarkeit der Befunde -- 6.2 Die Denkfigur der ›Imaginationen des Körpers‹ -- 6.2.1 Zur imaginären Stabilisierung im idealisierten Spiegelbild -- 6.2.2 Imagination als performative Kraft -- 6.2.3 Subjektivierungserfahrungen: Körperleibliche Erfahrungen des Subjektseins -- 6.2.4 Fotografische Selbstdarstellungen in digitalen sozialen Netzwerken als Imaginationen des Körpers -- 6.3 Imaginationen des Körpers zwischen Unterwerfung und Ermächtigung -- 6.3.1 Die Schwerkraft der Subjektivierung: Unbehagen mit und Leiden an Subjektformen und ‑positionen -- 6.3.2 Scheinbare Schwerelosigkeit: Ermächtigung in Unterwerfung -- 6.3.3 Imaginationen des Körpers als befreiende und riskante Potenzialität mit Bildungsrelevanz -- 7 Literatur -- 8 Anhang: Transkriptionsnotation.
    Additional Edition: Print version: Schär, Clarissa Imaginationen des Körpers Bielefeld : transcript Verlag,c2024
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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