Format:
1 Online-Ressource (24S.).
ISBN:
978-3-322-86190-0
,
978-3-531-08250-9
Note:
In der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts betrachteten es die Biochemiker als ihre Hauptaufgabe, die Wege des Stoffwechsels in lebenden Zellen aufzuklären. Heute haben wir ein zwar noch nicht ganz vollständiges aber doch weitgehend klares Bild von den chemischen Umsetzungen in lebenden Zellen. Etwa 1000 bis 2000 verschiedene Enzyme katalysieren die einzelnen Reaktionsschritte, die zum Auf-, Um- und Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten und anderen Stoffklassen führen. In den letzten Jahren hat sich das Interesse der Biochemiker bevorzugt der Frage zugewandt, wie die chemischen Abläufe in lebenden Zellen reguliert werden, um die für alle Lebewesen charakteristische automatische Anpassung des Stoffwechsels an Veränderungen der Umweltbedingungen zu ermöglichen. Schon Anfang der vierziger Jahre haben Fritz Lipmannt, Hermann M. Kalckar 2 und Feodor 3 Lynen ein grundlegendes Regulationsprinzip erkannt: Der Phosphatkreislauf in den lebenden Zellen reguliert den Energiestoffwechsel nach dem Prinzip "die Nachfrage kontrolliert das Angebot". Da einerseits alle energiebenötigenden Prozesse der Zelle mit einer Spaltung von ATP (Adenosintriphosphat) zu ADP (Adenosindiphosphat) und Phosphat, bzw. AMP (Adenosinmonophosphat) und Pyrophosphat verbunden sind und andererseits die energieliefernden Prozesse mit der Synthese von ATP aus AMP bzw. ADP und Phosphat gekoppelt sind, kann der ATP-liefernde Energiestoffwechsel nur in dem Umfang ablaufen, wie vorher ATP verbraucht Tab
Language:
German
Keywords:
Enzymatische Regulation
DOI:
10.1007/978-3-322-86190-0