UID:
edoccha_9958975937802883
Format:
1 online resource (526 p.)
ISBN:
1-306-52925-5
,
3-486-75515-3
Series Statement:
Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London ; 73
Content:
Warum werden Menschen kriminell? Welche Ursachen lassen sich für delinquentes Verhalten finden? Solche Fragen beschäftigen Experten genauso wie die breitere Öffentlichkeit - und beide stehen in größerem Ideen-Austausch, als man zunächst meinen könnte. Sabine Freitag nähert sich Orten der Wissensproduktion über die Ursachen von Kriminalität ebenso wie zivilgesellschaftlichen Räumen, in denen die Thesen der Experten diskutiert wurden. Über die gesellschaftliche Annahme oder Ablehnung bestimmter wissenschaftlicher Deutungsangebote entschied nicht zuletzt ihre Kompatibilität mit vorherrschenden Werten, Normen und Selbstbildern. Nur auf dieser Grundlage konnte sich beispielsweise der angestrebte Strafzweck säkularisieren und verwissenschaftlichen: weg von einer moralischen Besserung der sündigen Seele hin zur nüchterneren Absicht, sozialverträgliche, kompetente Bürger herzustellen.
Note:
Description based upon print version of record.
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Habilitation Universität zu Köln 2010.
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Frontmatter --
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Inhalt --
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Vorwort --
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1. Einleitung --
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2. Statistik, empirische Sozialforschung und Sozialreform (1830-1895) --
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3. Medizinisch-psychiatrische Diskurse (1850-1900) --
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4. Eugenik und die Frage nach Anlage oder Umwelt (1860-1930) --
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5. Biometrie, Mendelsche Gesetze und die Frage nach dem Status von Experten: Charles Goring The English Convict (1900-1935) --
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6. Die Neue Psychologie (1890-1945) --
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7. Adjusting to democracy: Wissenschaft und Zivilgesellschaft --
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8. Quellen- und Literaturverzeichnis --
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Register --
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Abkürzungsverzeichnis --
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Abstract
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Issued also in print.
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German
Additional Edition:
ISBN 3-486-70488-5
Additional Edition:
ISBN 3-486-79461-2
Language:
German
Subjects:
Law
DOI:
10.1524/9783486755152