Format:
329 Seiten
ISBN:
9783525302286
,
3525302282
Series Statement:
Hypomnemata Band 217
Content:
Frauen sind in der römischen Literatur der frühen Kaiserzeit keine Randerscheinung. Sie sind als Protagonistinnen von zentraler Bedeutung für römische Krisennarrative. Titus Livius schreibt Frauen das nötige Wissen über römische Werte zu, um Krisen zu lösen. Sie setzen darin Geschlechterhierarchien außer Kraft und verhandeln diese neu. Weibliches Wissen ist unverzichtbar, um das Wertewissen sowie das erfolgreiche Krisenhandeln von Männern erst zu initiieren. Frauen kennzeichnen eine Krise der Männlichkeit in den Narrativen der römischen Republik.Unter Kaiser Tiberius wandelt sich der Diskurs. Es ist ein verändertes Männerbild erkennbar: Valerius Maximus präsentiert in Narrativen aus der Republik und der Kaiserzeit Männer - auch aus der kaiserlichen Herrscherfamilie - als Garanten römischer Moral. Einzig am Ende der Republik sind Männer auf weibliches Handeln und weibliches Wissen angewiesen. Jedoch wird Weiblichkeit auch hier in den Dienst einer idealisierten imperialen Männlichkeit gestellt
Note:
Diese Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die im Sommersemester 2020 am Fachbereich für Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Osnabrück angenommen wurde
,
Bibliografie: Seite 307-322
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Dissertation Universität Osnabrück 2020
Additional Edition:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Helmke, Tim Exemplarisches Krisenwissen Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2023 ISBN 9783666302282
Language:
German
Subjects:
Ancient Studies
Keywords:
Livius, Titus v59-17 Ab urbe condita
;
Valerius Maximus Facta et dicta memorabilia
;
Exempel
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Weiblichkeit
;
Geschlechterrolle
;
Narrativität
;
Hochschulschrift