Format:
Illustrationen (überwiegend farbig)
ISSN:
0177-2619
Content:
2012 wandte sich die Stadt Dinslaken an das LVR-Amt für Denkmalpflege mit der Frage, ob es sich bei einem mit Wohnbaracken bestandenen Areal - einem ehemaligen Zwangsarbeiterlager, wie es hieß - im Süden des Stadtgebiets um ein Baudenkmal handeln könnte. Das Ergebnis der anschließenden Prüfung war eindeutig: Bei dem bislang weitgehend unbeachteten Lager handelt es sich möglicherweise um das noch am umfänglichsten und anschaulichsten erhaltene ehemalige Zwangsarbeiterlager in Deutschland überhaupt, mit zugleich äußerst bemerkenswerten individuellen Eigenschaften - und damit um ein hoch bedeutendes Denkmal für die Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Content:
Vorgeschichte. Bauarbeiten. Kontinuitäten: Fertigstellung und Nutzung des Barackenlagers nach dem Krieg. Lager und Denkmalschutz. Zwangsarbeiterlager und Denkmalschutz im Rheinland. Zum Begriff der Zwangsarbeit. Baugeschichtlicher Fokus. Spezialisten für ... Arbeitersiedlung, Maharadscha-Palast, Gestaltung der Photokina, Kraftwerke - Architekten und Ingenieure in Hiesfeld: Der Architekt der Wohnbaracken: Theodor Suhnel. Die Architekten der Kranken- und Wirtschaftsbaracken: Muthesius & Remmelmann. Der Bauleiter: Fritz Börnke. Bauunternehmen. Die Arbeitssklaven des Feuerwehrgenerals: Der "Werkdienst Ukraine" unter Alfred Fiedler. Perspektiven.
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 168
In:
Denkmalpflege im Rheinland, Münster : Ardey-Verlag GmbH, 1984, 30. Jahrgang, Nr. 4, 4. Vierteljahr 2013, Seite 153-168, 0177-2619
In:
volume:30
In:
year:2013
In:
number:4
In:
pages:153-168
Language:
German
Keywords:
Dinslaken-Hiesfeld
;
Zwangsarbeiter
;
Lager
;
Baracke
;
Architektur
;
Nutzung
;
Denkmalschutz
;
Rheinland
;
Zwangsarbeiter
;
Nationalsozialismus
;
Suhnel, Theodor 1886-1965
;
Muthesius, Eckart 1904-1989
;
Remmelmann, Helmut
;
Börnke, Fritz 1913-
;
August-Thyssen-Hütte
Author information:
Kieser, Marco 1965-