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    UID:
    kobvindex_HPB1089281065
    Format: 1 online resource
    ISBN: 9783832589783 , 3832589783 , 3832527389 , 9783832527389
    Content: Long description: Tiere und Menschen werden in der Philosophie immer wieder miteinander verglichen. Die Funktion dieses Vergleichs scheint - bei vordergründiger Betrachtung - die eines Mittels zur Selbstbeschreibung zu sein. Erstaunlicherweise hat sich das Repertoire dieses Mittels jedoch seit Aristoteles kaum verändert. Vom menschlichen Selbstverständnis und der Weise, wie wir Menschen uns selbst beschreiben, ist dies jedoch kaum anzunehmen. Am Beispiel Ernst Tugendhats wird die Verwendungsweise des Vergleichs zwischen Mensch und Tier nachgezeichnet und einer ersten Analyse unterzogen. Im Zuge dessen entsteht ein fundiertes Problembewusstsein. Der Weg jedoch, auf dem die Funktion des Vergleichs zwischen Mensch und Tier erst verständlich wird, führt zurück bis zu der Literatur vor Platon und verweilt sowohl bei Platon selbst, als auch bei der zentralen Figur der Entstehung des philosophischen Topos: bei seinem berühmten Schüler Aristoteles. Eine in mehreren Schritten vollzogene Analyse des Vergleichs von Menschen und anderen Tieren lässt die Sachdienlichkeit und Angemessenheit dieses deskriptiven und explikativen Instrumentariums zunehmend fraglich erscheinen. Nicht allein stellt sich mit Platon die Frage, was denn die Gruppe der Tiere als einen der Gruppe der Menschen entgegengesetzten Pol eint; auch der aristotelische Essentialismus und die mit ihm einhergehenden ontologischen Überzeugungen stehen im Fokus der Kritik. Endlich steht die Verquickung von Wichtigkeiten unseres Selbstverständnisses mit den Elementen einer objektive Ansprüche erhebenden Beschreibung des Menschen als ein Amalgam im Raum, das es in seine Elemente zu zerlegen gilt, um zu neuer Sachlichkeit gelangen zu können.
    Note: Intro; KAPITEL 1: HINFÜHRUNG; 1. Problemstellung; 2. Spekulative und empirische Begriffe; 3. Was ist „Mensch"?; 4. „Tier" gibt es nicht; 5. Zusammenfassung; 6. Zum methodischen Ansatz; 7. Der Aufbau der Untersuchung; 8. Die Rolle der Philosophie Ernst Tugendhats; KAPITEL 2: ERNST TUGENDHAT; 1. Einleitende Bemerkungen; 2. Der Anhang über Historisches und Unhistorisches; 3. Ernst Tugendhat und die Philosophische Anthropologie; 4. Hinsichten eines Vergleichs zwischen Tier und Mensch als Mittel einer hilosophischen Anthropologie; 4.1. Freiheit -- Plotin und Tugendhat; 4.2. Sprache; 4.3. Vernunft , 4.4. Bewusstsein4.5. Freiheit; 4.6. Zeit und Tod; 4.7. Handeln; 4.8. Moral; 5. „Wahrheit" -- und „intellektuelle Redlichkeit"; 6. Abschließende Bemerkungen; KAPITEL 3: LITERATUR VOR PLATON; 1. Einleitende Bemerkungen; 2. Ausgewähltes Material der Literatur vor Platon; 2.1. Hesiod: Rechtlichkeit als wesentliches Unterscheidungsmerkmal; 2.2. Frühe Varianten einer Lehre der Evolution und Kulturentstehung; 2.3. Zur Frage der Stellung des Menschen im Reich des Lebendigen; 2.4. Wachsende Spannungen in der selbstreflexiven Evaluierung des Menschen; 3. Abschließende Bemerkungen; KAPITEL 4: PLATON , 1. Einleitende Bemerkungen2. Affekte, Freude und Begehren -- Sinnlichkeit und Leib; 3. Vernunft, Weisheit, Fachwissen und Zeit; 4. Seele; 4.1. Zwei Bilder der menschlichen Seele; 4.2. Todessehnsucht, der Affekte Nagel, Menschwerdung; 5. Mythos; 5.1. Der Mythos des PROTAGORAS -- von göttlicher Stümperei; 5.2. Das GASTMAHL: Ursprüngliche Hybris und Zerteilung; 5.3. NOMOI: Die mühsame Entwicklung von Fachwissen und Gesetzen; 5.4. POLITIKOS und NOMOI: Das Problem der Selbsterhaltung; 6. Nähe zwischen Mensch und den anderen Tieren; 6.1. GORGIAS: Der hässliche Vogel und das Konzept der technê , 6.2. POLITIKOS: Kritik der Kategorien „Mensch" und „Tier"7. Gott und Mensch, homoiosis; 7.1. Die Hoheit der Götter und die Eigenliebe des Menschen; 7.2. Das Gute und die Götter; 8. Wir sollen besser sein als die anderen Tiere; 9. Die anderen Tiere und die Tugenden; 10. Freiheit; 11. Abschließende Bemerkungen; KAPITEL 5: ARISTOTELES; 1. Einleitende Bemerkungen; 1.1. Der Mensch und die anderen Tiere; 1.2. Die Verwendung der Begriffe „Mensch" und „die anderen Tiere"; 1.3. Logische Relationen (eigentümliche Eigenschaften, Akzidenz, Gleichheit); 1.4. Graduelle und wesentliche Unterscheidungen , 1.5. Akzidenz und Substanz: Wesensunterscheidungen als Methode der Zoologie1.6. Ein Beispiel unterschiedlicher Unterscheidungstypen; 1.7. Die geheimnisvolle Andersartigkeit des Menschen; 2. Kontinuität; 2.1. Körper; 2.2. Nichtkörperliche Hinsichten; 3. Kontiguität; 3.1. Hinsichten wesentlicher Unterscheidungen; 3.2. Konzeption der Seele in DE ANIMA; 3.3. Besondere Vorgänge der menschlichen Seele; 4. Weltanschaulicher Anthropozentrismus; 4.1. Unterscheidung von drei Reichen; 4.2. Der Dünkel der Krönung der Schöpfung -- die Tugend des Menschseins; 4.3. Vom schlechten Tier
    Additional Edition: Print version: Timme, Rainer. Vergleich von Mensch und Tier bei Ernst Tugendhat und Aristoteles. Berlin : Logos, 2012 ISBN 9783832527389
    Additional Edition: ISBN 3832527389
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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