UID:
kobvindex_ZMS03519698
Format:
215 Seiten
,
Kt.
ISBN:
9780415474368
Series Statement:
Adelphi 407
Content:
Die Interventionen externer politischer Akteure in von gewaltsamen Auseinandersetzungen geplagten Staaten mit dem Ziel, Frieden auf Dauer zu schaffen, haben nach dem Ende des Kalten Krieges erheblich zugenommen. Vor diesem Hintergrund geht der Autor den Fragen nach, ob der Wille der internationalen Staatengemeinschaft zur Fortsetzung der Friedensmissionen schwindet und inwieweit die bis heute zu diesem Zweck etablierten "Systeme" fähig sind, die Einsätze zu planen und die damit verbundenen Aufgaben zu erfüllen. Er untersucht die Peacekeeping-Missionen in Kambodscha zu Beginn der 90er-Jahre bis hin zu den andauernden Interventionen in Afghanistan sowie im Kongo und analysiert die Gegebenheiten des sicherheitspolitischen Umfelds für die internationale Friedenssicherung, insbesondere ihre historischen und psychologischen Aspekte. Er diskutiert die Kernaufgaben, mit denen die intervenierenden Staaten und internationalen Organisationen vor allem während der frühen, kritischen Phase nach Beendigung des militärischen Konflikts konfrontiert sind. Dabei hinterfragt er die Rolle von Streitkräften im Rahmen des "Peacebuildings" und stellt die Bedeutung der Legitimation der Friedenseinsätze heraus. In seiner kritischen Bewertung der Antworten der internationalen Staatengemeinschaft, insbesondere der UNO auf die bisherigen Friedensmissionen markiert der Autor die Verantwortung der politischen Führung für die Planung von Friedensoperationen. Schließlich stellt er eigene Vorschläge zum "Peacebuilding" nach Kriegen vor.
Language:
English
Keywords:
Kriegsgeschichtliches Beispiel
