UID:
almafu_9958354049602883
Umfang:
1 online resource (329p.)
ISBN:
9783110294736
Serie:
Pluralisierung & Autorität ; 35
Inhalt:
Die Sammlung der Philosophenbiographien des Diogenes Laertios ist eines der wichtigsten und einflussreichsten philosophiehistorischen Dokumente der Antike. Die Studie verfolgt die griechische Rezeptionsgeschichte der Viten ab dem Zeitpunkt ihrer Entstehung (etwa 3. Jh. n. Chr.) bis zu den unmittelbaren Folgen ihrer lateinischen Neuübersetzung (15. Jh.). Anhand ausgewählter repräsentativer Zeugen aus der griechischsprachigen Geistesgeschichte (u. a. Klemens von Alexandria, Tatian, Basilius von Caesarea, Gregor von Nazianz, Johannes Chrysostomus, Michael Psellos, Gregorios Akindynos, Nikephoros Gregoras, Bessarion) und Hagiographie wird die mehrdimensionale Funktionalität der antiken Philosophenbiographien in der byzantinischen Kultur illustriert. Die Viten erweisen sich als unverzichtbare Referenzpunkte im spätantiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Diskurs um die richtige, der Wahrheit gemäßen Lebensform unter den Christen, auch und besonders zur Verdeutlichung des zu überwindenden „Anderen“. Gleichzeitig wird der spätrömische Bildungs- und Erziehungsdiskurs, in welchem Diogenes Laertios eine völlig andere, nichtsdestoweniger wichtige Funktion erfüllt, in byzantinischer Zeit nahtlos fortgeführt.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhalt --
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1. Einleitung --
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2. Grundthemen des Diskurses um die Philosophenbiographien im christlichen Milieu --
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3. Das Leben der Philosophen im Urteil der griechischen Kirchenväter --
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4. Pagane und christliche Philosophenbiographien in byzantinischer Zeit --
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5. Diogenes Laertios unter den Griechen in Byzanz und Italien --
,
6. Konklusion --
,
Bibliografie --
,
Personenregister
,
In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-029474-3
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-029301-2
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1515/9783110294736
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110294736
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110294736