UID:
almafu_9958355912702883
Format:
1 online resource (482p.)
ISBN:
9783486717396
Series Statement:
Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 93
Content:
Der Demjanjuk-Prozess hat es wieder gezeigt: Die strafrechtliche Ahndung von NS-Verbrechen in Deutschland ist nach wie vor ein Thema von höchster Aktualität. Andreas Eichmüller konzentriert sich in seiner Studie allerdings nicht nur auf die Tätigkeit der Gerichte und Ermittlungsbehörden in der frühen Bundesrepublik. Er zeichnet auch die politischen Weichenstellungen nach, beschreibt die heftigen öffentlichen Debatten und zieht eine klug abwägende Bilanz, die auf so breiter Basis noch nie gezogen worden ist und als definitiv bezeichnet werden kann. Das Ergebnis ist klar: Die Adenauer-Ära hat sich mit der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen schwer getan. Von einer generellen Verweigerungshaltung der Politik kann freilich ebenso wenig die Rede sein wie von einer völligen Untätigkeit der Justiz.
Note:
Front Matter --
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A. Der Umgang von Politik und Öffentlichkeit mit der Strafverfolgung von NS-Verbrechen --
,
I. »Justizkrise« und Amnestien – die erste Hälfte der 50er Jahre --
,
II. »Die Mörder sind unter uns« – Die zweite Hälfte der 50er Jahre --
,
B. Die Justiz und die Strafverfolgung der NS-Verbrechen --
,
I. Die Ermittlungsverfahren und ihr Verlauf --
,
III. Die besonderen Schwierigkeiten bei den Ermittlungen wegen NS-Verbrechen --
,
Back Matter
,
In German.
Additional Edition:
ISBN 978-3-486-79403-8
Additional Edition:
ISBN 978-3-486-70412-9
Language:
German
DOI:
10.1524/9783486717396