UID:
almahu_9947361612302882
Format:
XIV, 199 S.
,
online resource.
ISBN:
9783531918273
Content:
Die Studie geht der Frage nach, in welchem Ausmaß die Erwerbsbeteiligung von Müttern von kulturellen Familienleitbildern einerseits und von familienpolitischen Maßnahmen andererseits geprägt wird. Im Rahmen eines Ländervergleichs zwischen Belgien, West- und Ostdeutschland werden Unterschiede im Hinblick auf das Wohlfahrtsregime, die familienpolitischen Maßnahmen und die kulturellen Leitbilder dargestellt. Die empirische Untersuchung wird mithilfe der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Panelstudie belgischer Haushalte (PSBH) durchgeführt (Beobachtungszeitraum 1992-2003). Die Ergebnisse zeigen, dass trotz des gut ausgebauten Kinderbetreuungssystems in Belgien, sowohl ost- als auch westdeutsche Mütter langfristig höhere Erwerbswahrscheinlichkeiten besitzen. Die Ursache dafür ist im kulturellen Kontext zu sehen, der in Belgien am deutlichsten auf das traditionelle Familienmodell abzielt. Die Untersuchung veranschaulicht sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen familienpolitischer Intervention.
Note:
Theoretische Ansätze zur Erklärung nationaler Differenzen im weiblichen Erwerbsverhalten -- Die Familienpolitik in Belgien, West- und Ostdeutschland -- Die Geschlechterkultur -- Theoretische Ableitung der Hypothesen -- Analysedesign, Operationalisierung und Methoden -- Empirische Untersuchung der Müttererwerbsbeteiligung in Belgien, West- und Ostdeutschland -- Resümee -- Literatur.
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783531163185
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-531-91827-3
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-91827-3