UID:
almahu_9948019674302882
Umfang:
1 online resource (242 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
3-486-70317-X
Serie:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; 64
Inhalt:
Unmittelbar nach dem deutschen Überfall auf Polen wurde in den besetzten Gebieten der "Volksdeutsche Selbstschutz" gegründet. Er rekrutierte unter der Leitung von eigens aus dem Reich abkommandierten Stäben der SS binnen kürzester Zeit über 100.000 "wehrfähige" Angehörige der deutschen Minderheit. Offiziell sollte der "Volksdeutsche Selbstschutz" die deutsche Bevölkerung und deren Eigentum schützen sowie SS und Gestapo bei ihren "Aktionen" unterstützen. Vielerorts verselbständigte er sich aber, übte Rache für frühere Diskriminierungen und ging dazu über, in eigener Regie Angehörige der polnischen Eliten und der jüdischen Bevölkerung auszurotten. Anhand von Strafprozessakten zeichnen die Autoren die Tätigkeit des "Volksdeutschen Selbstschutzes" erstmals detailliert nach. In der kurzen Zeit ihres Bestehens - regional unterschiedlich zwischen drei und zwölf Monate - fielen der deutschen Miliz in Polen nachweislich einige Tausend Menschen zum Opfer.
Anmerkung:
Includes index.
,
Front Matter --
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Die Rahmenbedingungen --
,
Der Volksdeutsche Selbstschutz: Grëndung und Struktur --
,
Aufgaben und Tätigkeit des Volksdeutschen Selbstschutzes --
,
Die Stellung des Selbstschutzes im System der Besatzungsherrschaft --
,
Schluß --
,
Anhang --
,
Back Matter
,
German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-486-64564-1
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
DOI:
10.1524/9783486703177