UID:
almahu_9948665074702882
Format:
1 online resource (253 p.)
Edition:
1st, New ed.
ISBN:
9783035102666
Series Statement:
Freiburger Studien zur Frühen Neuzeit 14
Content:
Das 18. Jahrhundert ist in Europa durch die Politik des Mächtegleichgewichts geprägt. Der gleiche Zeitraum erlebte aber auch eine Blüte der politischen Philosophie durch Autoren wie Rousseau und Kant. Gibt es einen Weg der Versöhnung zwischen Politik und Ethik, der zum Frieden führt? Nach landläufiger Meinung schien Kant einen solchen Weg in seiner Schrift «Zum ewigen Frieden» aufzuzeigen. Die vorliegende historische Analyse dieses Textes weist aber auf Widersprüche hin, die zum Schluss führen, Kant habe mit seiner Friedensschrift primär etwas anderes beabsichtigt als den ewigen Frieden. Betrachtet man die politische Situation gegen Ende des 18. Jahrhunderts, so finden sich Kennzeichen und Ereignisse dieser Zeit, die Kant offenbar bewusst in seinem Text ausblendete. Das könnte den Schlüssel liefern, um die tatsächliche Absicht der Friedensschrift zu erschliessen.
Note:
Inhalt: Der macht- und friedenspolitische Hintergrund des 18. Jh. – Newtons Physik als methodisches Paradigma – Kritische Würdigung von Kants Forderungen an die republikanische Staatsverfassung, an die Begründung des Völkerrechts und an das Weltbürgerrecht – Kritische Würdigung von Kants ethischen Anforderungen an die Politik – Soziale und wirtschaftliche Ungleichheit als Wurzeln des Kriegs – Die vermutlich wahre Absicht der Friedensschrift.
Additional Edition:
ISBN 9783034310277
Language:
German
DOI:
10.3726/978-3-0351-0266-6
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/45350?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)