UID:
almahu_9948665161402882
Format:
1 online resource (429 p.)
Edition:
1st, New ed.
ISBN:
9783035100198
Series Statement:
Judaica et Christiana 25
Content:
Oft entscheiden Äußerlichkeiten über unser Verhältnis zu Fremden. Zugleich erlaubt die sinnliche Wahrnehmung fremder Personen und Orte, Rückschlüsse auf die eigene Identität zu ziehen. Dies gilt auch für das Judentum und die jüdische Wahrnehmung. Während die Figur des Fremden im Alten Testament bereits einige Beachtung fand, wurde sie in der rabbinischen Literatur bisher kaum untersucht. Diese Studie analysiert und vergleicht die Wahrnehmung und Beschreibung des Fremden in der rabbinischen Literatur. Dabei konzentriert sie sich auf die Traktate Brachot, Schabbat, Jebamot und Sanhedrin, um einen Einblick in die jeweilige Ordnung des Talmud zu geben. Grundlegende Fragen sind: In welchen Kontexten werden Fremdlinge thematisiert? Inwiefern gewährt deren Beschreibung einen Einblick in die Wahrnehmung der Autoren? Welche Selbstsicht der Autoren lässt sich der Auseinandersetzung mit dem Fremden entnehmen? Von besonderem Interesse ist, ob das Bild der Fremden im Talmud das Produkt der biblischen Exegese oder realistisch ist. Dafür werden bestimmte Bezeichnungen wie «Goy», «Ger» und «Noḥri» verglichen und deren Darstellung untersucht. Die Beschreibung des Fremden gewährt aufschlussreiche Einblicke in die sozialen Veränderungen Israels in der rabbinischen Epoche.
Note:
Doctoral Thesis
,
Inhalt: Beschreibung der Fremden im Talmud – Wahrnehmung fremder Personen in der Antike – Fremde Kulte im Talmud – Interpretation der rabbinischen Literatur – Rabbinische Gesellschaftsordnung – Kontinuität der rabbinischen Literatur.
Additional Edition:
ISBN 9783034304849
Language:
German
DOI:
10.3726/978-3-0351-0019-8
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/44280?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)