UID:
almahu_9949525744802882
Format:
Online-Ressource (393 S.)
,
Ill.
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
9783525370650 (print)
Series Statement:
Schnittstellen. Band 010
Content:
***Angaben zur beteiligten Person Brunnbauer: Ulf Brunnbauer ist Professor für Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg, Regensburger Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und geschäftsführender Direktor des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg.
Content:
***Angaben zur beteiligten Person Danneberg: Dr. des. Stéphanie Danneberg ist Historikerin und Politikwissenschaftlerin und lebt in München. Von 2014 bis 2017 war sie am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. in München tätig.
Content:
***Angaben zur beteiligten Person Schulze Wessel: Dr. Martin Schulze Wessel ist Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Münchner Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien München-Regensburg und Erster Vorsitzender des Collegium Carolinum.
Content:
Die Arbeit untersucht, wie Siebenbürger Sachsen und Siebenbürger Rumänen in der Ausgleichsepoche der Habsburgermonarchie (1868-1914) auf lokaler Ebene wirtschaftsnationalistisch agierten. Genauso wie andere politisch nichtdominante Bevölkerungsgruppen innerhalb des Habsburgerreichs haben sich Sachsen und Rumänen nach nationalen Kriterien wirtschaftlich »selbst organisiert«: innerhalb von Gewerbevereinen, Genossenschaften und eigenen Banken. Gefragt wird nach der Gestaltung des Verhältnisses zwischen Sachsen und Rumänen, das stets in engem Zusammenhang mit dem Verhältnis zwischen diesen »Nationalitäten« und der »Titularnation« der Magyaren in den siebenbürgischen Zentren Hermannstadt und Kronstadt zu sehen ist.Die Studie leistet sowohl einen bedeutenden Beitrag zum ostmitteleuropäischen Wirtschaftsnationalismus als auch zum Verständnis des Verhältnisses zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen im ethnisch, sprachlich und religiös heterogenen Siebenbürgen. Inwiefern bewirkten etwa die Abwehrstrategien gegenüber der Magyarisierungspolitik oder der Versuch, die als mangelhaft empfundene Budapester Wirtschaftspolitik auszugleichen, einen Austausch zwischen den Sachsen und Rumänen? Gab es Bereiche und Situationen, in denen das wirtschaftliche Gemeinwohl oder die Geselligkeit die Bevölkerungsgruppen verband, wo sonst die Ethnizität trennte? Dannebergs mikrogeschichtliche Studie beleuchtet das Zusammenleben in der multiethischen Region Siebenbürgen eindrucksvoll.; The thesis analyses how, on the local level, Transylvanian Saxons and Romanians acted economic-nationalistically in the Habsburg Monarchy during the Austro-Hungarian Compromise period (1868-1914). The Saxons and Romanians were just like other political non-dominant ethnic groups inside the Habsburg Empire economically self-organized along national lines: within trade-associations, cooperatives and independent banks. The thesis asks for the arrangement of the relationship between Transylvanian Saxons and Romanians, always closely linked to the relationship between these »nationalities« and the Magyar »titular nation« in the Transylvanian centers Sibiu/Hermannstadt and Brasov/Kronstadt.The study makes an important contribution to both East-Central European economic nationalism and to the understanding of the relationship between the different population groups in ethnically, linguistically and religiously heterogeneous Transylvania. To what extent did defensive behaviours to t...
Note:
Zugl.: LMU München, Dissertationsschrift, 2017
Additional Edition:
ISBN 9783666370656
Language:
German
DOI:
10.13109/9783666370656
URL:
https://doi.org/10.13109/9783666370656