Format:
1 Online-Ressource (VII, 248 S.)
ISBN:
9783663091646
,
9783824444182
Note:
Träume gehören zum natürlichen kreativen Potenzial des Menschen, Alpträume nähren sich von seinen Urängsten. Beide Aspekte drängen seit der deutschen Romantik immer nachdrücklicher in die ästhetischen Entwürfe. Nadja Kaltwasser analysiert die Entwicklung der Allianz von ästhetischer Produktion und nächtlichem Erleben. An den Werken von sechs französischen und deutschsprachigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts überprüft sie die These, dass sich der Traum durch seine spezifischen Merkmale besonders eignet, Problemstellungen der modernen Gesellschaft zu symbolisieren und zu transportieren. Ihre Untersuchung zeigt, dass der Traum für Breton, Leiris, Queneau aus dem französischen und Heym, Kafka und Kubin aus dem deutschen Sprachraum zur Metapher einer neuen Subjektivität und moderner Entfremdung wird
,
1. Einleitung -- 2. Zur abendländischen Diskursgeschichte des Traums -- 3. Surrealismus und Traum: André Breton -- 4. Traum und Autobiographie: Michel Leiris -- 5. Traum und ästhetische Konstruktion: Raymond Queneau -- 6. Zwischenbilanz -- 7. Figurationen des Alptraums: Georg Heym und Franz Kafka -- 8. Zwischen atavistischer Traumproduktion und ästhetischer Imagination: Alfred Kubin -- 9. Schlußbetrachtungen
Language:
German
Keywords:
Kafka, Franz 1883-1924
;
Traum
;
Heym, Georg 1887-1912
;
Traum
;
Kubin, Alfred 1877-1959
;
Traum
;
Breton, André 1896-1966
;
Traum
;
Queneau, Raymond 1903-1976
;
Traum
;
Leiris, Michel 1901-1990
;
Traum
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-663-09164-6
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)