Format:
1 Online-Ressource (227S.)
ISBN:
9783642697012
,
9783540133803
Series Statement:
Informatik-Fachberichte 82
Note:
Kapitel 2 umfaßt zunächst eine verbale Beschreibung der für die Mikroprogrammierung wichtigen Begriffe und Techniken (Abschnitt 2.1), wobei zur Erläuterung abstrakte Maschinen oder Maschinenelemente dargestellt werden. Danach folgt in Abschnitt 2.2, aufbauend auf dem sogenannten Tupelmodell von Mikrooperationen, eine formale Präzisierung der eingeführten Begriffe. Zur Veranschaulichung werden in diesem Abschnitt Beispiele konkreter mikroprogrammierter Maschinen verwendet. Es handelt sich dabei jeweils um Strukturen auf der Basis von Bitslice-Mikroprozessoren, also denjenigen Elementen, die durch ihre weite Verbreitung und flexible Nutzbarkeit in den letzten 5 Jahren zu einer deutlichen Aufwertungder Bedeutung der Mikroprogrammierung im Rahmen der Rechnerarchitektur geführt haben. Das Tupelmodell und die auf ihm aufbauenden Definitionen bilden die Basis für die einheitliche Darstellung der Optimierungsprobleme in den folgenden Kapiteln 3 und 4. 2. 1 Mikroprogrammierung, eine verbale Einführung 2.1.1 Mikroprogrammierung: eine Realisierung des Leitwerkes von Rechnern Mikroprogrammierung ist eine strukturierte Lösung der Realisierung des Leitwerkes von Rechnern. Im Gegensatz zu der festverdrahteten Leitwerk-Realisierung, wo die für die einzelnen Teilwerke benötigten Steuersignale durch ein komplexes sequentielles kombinatorisches Netzwerk erzeugt werden, wird bei den heute üblichen Techniken der Mikroprogrammierung die Steuerinformation in Form von Mikroprogrammen (MP), die meist in getrennten Steuerspeichern, den Mikroprogrammspeichern (MPS) gehalten werden, dargestellt
Language:
German
Keywords:
Mikroprogrammierung
DOI:
10.1007/978-3-642-69701-2
Author information:
Bode, Arndt 1948-