Format:
1 Online-Ressource (XII, 324 S. 40 Abb)
Edition:
Zweite, Völlig neu Bearbeitete, Erweiterte Auflage
ISBN:
9783642867965
,
9783540027836
Series Statement:
Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis 10
Note:
Die Gas-Chromatographie ist eine der bemerkenswertesten Neuentwicklungen in der analytischen Chemie, durch welche die Trennung von unzersetzt verdampfbaren Substanzen ermöglicht wird. Eine chromatographische Auftrennung von Gasen stellt nur einen Spezialfall unter den chromatographischen Methoden dar. Es soll daher zunächst ein allgemeiner Überblick über die chromatographischen Methoden gegeben werden. 1. Chromatographische Methoden Definition der Chromatographie: Chromatographie ist eine physikalische Trennmethode, bei der die zu trennenden Substanzen zwischen zwei Phasen verteilt werden. Eine dieser Phasen ist stationär, die andere beweglich und durchsickert die stationäre Phase. Als stationäre Phasen kommen naturgemäß nur Festkörper oder Flüssigkeiten in Frage, während als bewegliche Phasen Gase oder Flüssigkeiten in Betracht gezogen werden müssen. Hieraus ergeben sich demnach vier grundverschiedene Kombinationen, die alle experimentell verwirklicht sind (Tab. 1). Tabelle 1. Die verschiedenen chromatographischen Verfahren Stationäre Phase I Fest Flüssig I (Adsorption) (Verteilung) I Gaschromatographie (Gas-Chromatographie)- Gas-Adsorptions- Gas-Verteilungschromatographie I i Flüssig Flüssigkeits-Adsorptions- Flüssigkeits-Verteilun- chromatographie chromatographie (z. B: I (Tswettsche Adsorptions Papierchromatographie) I chromatographie) Außer diesen chromatographischen Verteilungsverfahren gibt es in der Laboratoriumspraxis noch Verteilungsmethoden, bei denen beide Phasen z. B. im Gegenstrom zueinander bewegt werden. Nach der oben angegebenen Definition wären aber diese Verfahren nicht als Chromatographie zu bezeichnen
Language:
German
Keywords:
Gaschromatographie
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Einführung
DOI:
10.1007/978-3-642-86796-5
Author information:
Bayer, Ernst 1927-2002