Format:
1 Online-Ressource (112S.).
ISBN:
978-3-322-84355-5
,
978-3-8100-0254-9
Note:
In der Zeit zwischen dem 7. und 10. Juni 1979 finden die ersten Direktwahlen zum Europäischen Parlament statt. Etwa 200 Millionen Wähler unter den fast 260 Millionen Bürgern der neun EG-Staaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Dänemark, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande und Großbritannien sind in dieser Zeit aufgerufen, durch ihre Stimmabgabe am politischen Entscheidungsprozeß in Westeuropa teilzuhaben. Nach mehr als zwanzig Jahren werden damit die Vorschriften der Römischen Vertrage von 1957 verwirklicht, und das Europäische Parlament wird im Sommer 1979 das erste von den vier Organen der Gemeinschaft - Rat, Kommission, Gerichtshof und Parlament - sein, das direkt durch den Wähler legitimiert ist. Die ersten Direktwahlen zum Europäischen Parlament werfen bereits ihre Schatten voraus. In den Parteien findet z. Z. die innerparteiliche Willensbildung zur Aufstellung der Kandidaten für das Europaparlament statt. Aber nicht nur die Parteien, sondern auch gesellschaftliche Gruppen wie z. B. Gewerkschaften und Unternehmerverbände sowie viele andere Institutionen bereiten sich auf die ersten Direktwahlen vor. Wahlen zu nationalen Parlamenten sind dem Bürger vertraut, Europawahlen stellen ein Novum und somit etwas Fremdes dar. Wir wollen mit der vorliegenden Veröffentlichung, aufbauend auf den Schriften "Wahl '72" und "Wahl '76", den politisch Interessierten über wesentliche politische, rechtliche und sozio-strukturelle Voraussetzungen und Gegebenheiten der Eurowahl '79 informieren; kurz: den Bürger mit den Problemen dieser Wahl vertraut machen
Language:
German
Keywords:
Europawahl
DOI:
10.1007/978-3-322-84355-5
Author information:
Woyke, Wichard 1943-