Format:
1 Online-Ressource (216S. 29 Abb).
ISBN:
978-3-322-95150-2
,
978-3-322-95151-9
Note:
Die mediale Allgegenwart von Politik Das Thema Politik ist in der heutigen Mediengesellschaft allgegenwärtig. In Magazinen, Talkshows, den vielfachen täglichen Nachrichten, Meldungen und Kommentaren fast aller Gattungen und Formate der Massenmedien begegnet es uns auf Schritt und Tritt. Wohl nie zuvor in der Geschichte war das Informationsangebot zu Themen, Ereignissen, Schauplätzen und Personen der Politik so reichhaltig, vielfältig und jederzeit leicht zugänglich wie im Zeitalter der elektronischen Massenmedien. Es könnte daher scheinen, als werden die Interessierten nunmehr so umfassend, gründlich und dauerhaft mit allen Informationen, Erklärungen und Deutungen zum politischen Leben versorgt, daß sich jedes darüber hinaus gehende Angebot zum Verständnis des Politischen erübrigt. In merkwürdigem Kontrast zur medialen Allgegenwart des Themas findet sich in der einschlägigen Literatur eine stattliche Reihe von Abschiedserklärungen und sogar unverblümten Nachrufen an die Sache, um die es bei alledem letztlich gehen soll: in Büchern und Artikeln wird seit dem Anfang der neunziger Jahre das Ende der Politik deklariert. Zur Begründung werden Argumente ins Feld geführt, die durchaus Gewicht haben. Von ihnen wird in diesem Buch in den abschließenden Kapiteln ausführlich die Rede sein. Bei beiden Vorstellungen, der von der unbegrenzten Verfügbarkeit angemessener Informationen zum Verständnis der Politik und der von ihrem Ende, handelt es sich bei Licht besehen um komplementäre Mißverständnisse. Sie liegen allerdings in der Erfahrungswelt der Mediengesellschaft, die sich seit kurzem rasch und gründlich ausgebildet hat, nahe. Das ist der Anlaß zur vorliegenden Einführung in die Politik
Language:
German
Keywords:
Politik
;
Einführung
;
Einführung
;
Einführung
DOI:
10.1007/978-3-322-95150-2
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)