Format:
1 Online-Ressource (LXIX, 322 S. 30 Abb)
Original writing title:
Минея Дубровского : Наборное издание рукописи F. п. I 36 (РНБ)
ISBN:
9783322962843
,
9783531051253
Series Statement:
Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften 104
Note:
Die Literatursprache der Russen, die ihre äußerst reichhaltige geistige Kultur wiederspiegelt, ist in schriftlichen Denkmälern dokumentiert; die ältesten werden ins 11. Jahrhundert datiert und sind die in der altkirchenslavischen Schriftsprache russischer Redaktion abgefaßt. Von den Handschriften aus diesem Jahrhundert sind bis in unsere Zeit vergleichsweise wenige erhalten, nämlich nicht mehr als ein Dutzend. Nur die Hälfte von ihnen ist durch das Jahr der Niederschrift, welches vom Schreiber direkt in der Handschrift angegeben ist, genau datiert. Der Zeitpunkt der Abfassung der übrigen Handschriften läßt sich nur annähernd nach indirekten Angaben bestimmen: nach dem schriftlichen Duktus, der künstlerischen Ausgestaltung, nach den Eigenheiten der Sprache. Sie sind alle religiösen Inhalts. Unter diesen Denkmälern gebührt ein bedeutender Platz den Menaen - Sammlungen von Hymnen, die aus dem Griechischen übersetzt und nach den Monaten des in der Rus' üblichen byzantinischen Kalenders in Gruppen zusammengefaßt wurden. Die Menaen zeichnen sich durch ihren hohen dichterischen Gehalt und stilistischen Reichtum aus. Dies bezieht sich in erster Linie auf die griechischen Originale, aber auch auf die slavischen Übersetzungen. Diese Hymnographie kennen auch die Syrer, Kopten, Athiopier, Grusinier und Armenier. Sie ist Eigentum des byzantinischen Kulturkreises. Einer der Begründer der östlichen Hymnographie war der "große Prophet der Syrer" Mar Aphrem, besser bekannt unter dem Namen Ephraem der Syrer (gest. 373). 1 Nach dem Zeugnis des Historikers XXXVI N. A. Mescerskij Sozomenos (5. Jhdt. ) schrieb dieser Lieddichter 300. 000 Verszeilen
Language:
German
Keywords:
Russisch-Orthodoxe Kirche
;
Liturgie
;
Geschichte 1100-1200
;
Russland
;
Liturgie
;
Geschichte
;
Menäum
;
Quelle
DOI:
10.1007/978-3-322-96284-3