Format:
1 Online-Ressource (95 S.).
ISBN:
978-3-663-04922-7
,
978-3-663-03733-0
Series Statement:
Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 814
Note:
In der Mikrowellentechnik werden Bandfilter gewöhnlich aus Ketten von gekoppelten Hohlraumresonatoren aufgebaut. Dabei werden hauptsächlich 2 Arten von Hohlraumschaltungen verwendet: 1. Direkt gekoppelte Hohl raumresonatoren, 2. über A/4 lange Leitungen gekoppelte Hohlraumresona toren. Während sich die Filter der ersten Gruppe durch einfachen mecha nischen Aufbau auszeichnen (die Kopplung der Hohlraumresonatoren er folgt z.B. über Löcher in der gemeinsamen Wand), haben.die Filter der zweiten Gruppe den Vorteil, daß sie sich leichter abgleichen lassen und daß die Abmessungen der Koppelorgane weniger kritisch sind. In ihren Durchlaßkurven unterscheiden sich die beiden Filterarten jedoch nicht. Sie haben keine Dämpfungspole, d.h. es gibt keine endliche Frequenz, bei der die Schaltung vollkommen sperrt (s. Fußnote 1). Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Filter bestehen aus einem einzigen Hohlraumresonator, der mehrere Eigenschwingungen mit eng be nachbarten oder gleichen (sogenannten entarteten) Eigenfrequenzen auf weist 2). Entsprechend der Zahl n der angeregten Eigenschwingungen läßt sich durch Anbringen geeigneter Störkörper ein Polynomfilter auf bauen, das einem aus n Einzel-Hohlräumen bestehenden Filter gleichwer tig ist. Der Vorteil eines solchen Filters aus einem einzigen Hohlraum liegt in erster Linie in der Raum-, Gewichts- und Materialersparnis, so daß eine technische Verwendung aussichtsreich erscheint. 1. Der Hohlraum - 2n - Pol 1.1 Definition Ein Hohlraumresonator (HR-Resonator) mit ideal leitenden Wänden, der mit mehreren Leitungsanschlüssen gemäß Abbildung 1 versehen ist, wird in der Mikrowellentechnik als Leitungsverzweigung oder 2n - Pol bezeich net (n Zahl der Leitungsanschlüsse)
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-663-04922-7