Format:
1 Online-Ressource (35 S.).
ISBN:
978-3-663-06780-1
,
978-3-531-02696-1
Series Statement:
Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2696
Note:
1. ========== Frühere Untersuchungen bei normotonen Tieren ergaben, daß Clo nidin im Dosisbereich von 3~7 - 30 mcg/kg i.v., d.h. bis zu ca. 12 fachen ther~peutischen Einzeldosis, nur zu einer mäßigen Blutdrucksenkung führte ( 1, 2, 3 ). Eine Dosiserhöhung bis 120 mcg/kg erzeugte keine Zunahme der blutdrucksenkenden Wir kung ( 3 ), so daß sich die Frage einer Kombination von Clo nidin mit anderen Antihypertonika stellte. In der Praxis zeigte sich, daß Clonidin auch bei hypertonen Menschen nach per os Ga ben von 0,3 - 2,4 mg/die nur schwach wirksam ist. Es wird des halb die Kombinetion mit einem oralen Diuretikum empfohlen ( 4, 5 ). Untersuchungen zum Wirkungsmechanismus von Clonidin ergaben, daß die Verbindung zu einer Bahnung pressorezeptorischer Reflexe und einer Dämpfung des zentralen Sympathikus führt. Die Effekte werden als Folge einer Stimulierung zentraler ~:adrenerger Rezeptoren gedeutet ( 3, 6 -14 ). Unter dem Einfluß sehr hoher Reserpin dosen in KombinAtion mit~-Methyl-p-tyrosin, d.h. bei extremer Senkung des Noradrenalingehalts im Gehirn, war die sympathikus dämpfende Clonidinwirkung abgeschwächt und blutdrucksenkende oder die Herzfrequenz verlangsamende Wirkungen fehlten ( 15 )
Language:
German
Keywords:
Antihypertonikum
DOI:
10.1007/978-3-663-06780-1