Format:
1 Online-Ressource (XVII, 172 Seiten)
ISBN:
9783161602443
Series Statement:
Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung 78
Content:
Alix Giraud-Willer untersucht die Berechtigung starrer Mindeststrafen auf rechtsvergleichender Basis. Sie schränken den Entscheidungsspielraum des Richters bei der Strafzumessung erheblich ein. Absolute Strafen, eine extreme Ausprägung starrer Mindeststrafen, schließen einen richterlichen Entscheidungsspielraum im Grundsatz sogar gänzlich aus. Während das deutsche Strafrecht starre Mindeststrafen, einschließlich absoluter Strafen, vorsieht, nahm das französische Recht von starren (erhöhten) Mindeststrafen inzwischen Abstand. Die Autorin untersucht die Wechselwirkungen zwischen gesetzlicher Fixierung hoher Strafen, Reaktionen der Strafpraxis und gesetzlicher Lockerung der Strafdrohungen in beiden Rechtsordnungen. Durch ihren Blick auf zwei Jurisdiktionen bietet sie Erklärungsansätze für bestimmte Erscheinungen des geltenden Sanktionenrechts sowie Denkanstöße für seine Reformierung an
Note:
Dissertation Universität Potsdam 2020
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-16-160151-4
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
;
Frankreich
;
Strafandrohung
;
Minimum
;
Zwingendes Recht
;
Rechtsvergleich
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1628/978-3-16-160244-3
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)
Author information:
Giraud-Willer, Alix 1985-