UID:
edocfu_9958355010002883
Format:
1 online resource (299p.)
ISBN:
9783110900187
Series Statement:
Ideen & Argumente
Content:
Eine moralische Praxis kann man mit ihrer Vorteilhaftigkeit begründen, ohne Moral und Vorteil gleichzusetzen. Um diese These zu untermauern, zeigt der Autor zunächst, wie eine interessenbasierte Vertragstheorie Gründe für die Akzeptanz moralischer Normen liefert. Er widmet sich dann dem Einwand, dieser Ansatz reduziere Moral auf Eigeninteresse und habe ein falsches Bild des moralischen Überlegens. Derartige Kritik beruht, so der Autor, auf einem Missverständnis, das entsteht, wenn man Rechtfertigung und Analyse der Moral nicht streng trennt: Eine interessenbasierte Moralbegründung ist nämlich keine Theorie über die Natur moralischer Normen oder über die Bedeutung moralischer Urteile. Wie sollte man moralische Urteile und Normen dann analysieren? Der Autor argumentiert, dass eine anti-realistische Metaethik am besten geeignet ist, um als Hintergrundtheorie der interessenbasierten Begründung Semantik und Metaphysik der Moral zu erklären. Er plädiert dafür, moralische Urteile als Ausdruck moralischer Gefühle zu analysieren.
Note:
Frontmatter --
,
1 Einleitung und Überblick --
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2 Moral und Moralphilosophie --
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3 Interessenbasierter moralischer Kontraktualismus --
,
4 Rechtfertigung moralischer Normen --
,
5 Metaethischer Anti-Realismus --
,
6 Metaethischer Realismus --
,
7 Objektivität und Relativismus --
,
8 Humesche Einsichten --
,
Amerkungen --
,
Literaturverzeichnis --
,
Index
,
In German.
Additional Edition:
ISBN 978-3-11-187385-5
Additional Edition:
ISBN 978-3-11-019356-5
Language:
German
DOI:
10.1515/9783110900187
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110900187