UID:
edocfu_9958355180002883
Format:
1 online resource (325p.)
Edition:
Reprint 2012
ISBN:
9783110881134
Series Statement:
Kantstudien-Ergänzungshefte ; 140
Content:
Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung ist Becketts Roman Molloy und die Frage, wie durch dieses Werk ein besonderes mit seiner Darstellung der Bedeutungslosigkeit verbundenes Empfinden, nämlich das des Erhabenen, evoziert wird. Kants Theorie des Erhabenen wird im Rahmen seiner ästhetischen und moralischen Theorien interpretiert, um einen Weg aufzuzeigen, wie der Allgemeingültigkeitsanspruch ästhetischer Urteile verstanden werden kann. Nach Kant soll die Beurteilung des Erhabenen der Moral dienen, aber er selbst stellt die Verbindung nicht her; deswegen wird eine Theorie des Beitrags des ästhetischen Urteils zur Bildung eines moralischen Charakters entwickelt. Es wird argumentiert, daß für Kant die Kunst, einschließlich der Erzählkunst wie zum Beispiel der Roman, erhaben sein kann. Die Relevanz der Kantschen Theorie des Erhabenen für moderne Kunstwerke wird aufgezeigt, und die Anwendung dieses Kantschen Rahmens wirft ein neues Licht auf die Diskussion über die moralischen Aspekte von Becketts literarischem Schaffen. Nach dieser Darstellung ist Molloy ein erhabenes Kunstwerk, das trotz seines amoralischen Inhalts der moralischen Erbauung der Leser dienen kann.
Note:
Frontmatter --
,
Contents --
,
Acknowledgements --
,
Citations and abbreviations --
,
Introduction --
,
1. Beckett’s Molloy and the ethics of literature --
,
2. Kant’s theory of aesthetic reflective judgement --
,
3. The judgement of the sublime in nature --
,
4. The moral import of the sublime --
,
5. The sublime in art and literature --
,
6. Molloy and the Kantian sublime --
,
Bibliography --
,
Index
,
In English.
Additional Edition:
ISBN 978-3-11-017126-6
Language:
English
DOI:
10.1515/9783110881134
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110881134