UID:
almafu_9959243805202883
Format:
1 online resource (328 p.)
Edition:
1st ed.
ISBN:
3-11-030741-3
Series Statement:
Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung ; 49
Content:
Kulturell kodierte Gefühle haben in vielfacher Weise strukturierende Eigenschaften für Individuen und ihre Gesellschaft. Die Bedeutung dieser Emotionskodes ist bisher noch wenig erforscht und zugleich ein ertragreiches Feld der modernen Kulturwissenschaft. Diese Studie widmet sich der Kultivierung sanfter Melancholie im 18. Jahrhundert aus Sicht einer literaturwissenschaftlich gelagerten Emotionsforschung, um der vermeintlich allein repressiven Melancholie im Zeitalter der Aufklärung positive Effekte und Ziele zur Seite zu stellen. Im Zentrum stehen englische und deutsche Texte der Lyrik, Epik und Prosa zwischen 1720 und 1785. Die Analyse ihrer Emotionalisierungsstrategien in Emotionskodes legt eine sakrale und säkulare Verbreitung sanfter Melancholie dar, die die Entwicklung eines individuellen Fühlens und damit Bewertens in hohem Maße förderte. Sanfte Melancholie wurde zum Einsatz gebracht, um Leserinnen und Leser emotional zu formen, ihnen Sprachfähigkeit über Phänomene zu geben und schließlich ihre emotionale Autonomie zu bekräftigen.
Note:
Description based upon print version of record.
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Diss. Univ. Marburg.
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Frontmatter --
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Danksagung /
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Inhalt --
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Einleitung --
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1. Religiöse Melancholie in der englischsprachigen Todesmeditation --
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2. Die empfindsame Melancholie in der sakralen deutschen Literatur --
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3. Sympathetische Melancholie im schottischen Kunstepos und ihre deutsche Rezeption --
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4. Zu einer Autonomie der Gefühle --
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Zusammenfassung --
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Literaturverzeichnis --
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Register
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Issued also in print.
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German
Additional Edition:
ISBN 3-11-030724-3
Language:
German
Subjects:
German Studies
DOI:
10.1515/9783110307412