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Ernst Cassirer lehrt von 1935 bis 1941 nicht nur an der Universität in Göteborg, sondern verfasst in diesen Jahren auch zahlreiche Texte. Von ihnen ist bisher jedoch nur ein geringer Teil publiziert worden, obwohl sie eine vollkommen neue Dimension im Denken Cassirers offenbaren. So beschäftigt er sich intensiv mit den Ideen der Uppsala-Schule um Axel Hägerström und des Wiener Kreises, die eine traditionelle meta-physische Philosophie ablehnen, und entwickelt so seine eigene Phänomenologie. Er versucht, eine neue, weniger rigide Form des Denkens zu finden, die den Pathos der philosophischen Romantik und die Begrenztheit des Positivismus vermeidet. Cassirers Texte aus seiner Zeit in Schweden setzen sich mit allen Themen auseinander, mit denen er sich jemals beschäftigt hat, so dass diese in Bezug auf sein philosophisches Schaffen zu seinen wichtigsten überhaupt gezählt werden können.
In:
2003,2003,2, Seiten 33-48
Language:
English
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-100247910
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-100101355
URL:
Volltext
(kostenfrei)