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    Book
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    Köln : Galiani Berlin
    UID:
    gbv_1758001178
    Format: 469 Seiten , 20.5 cm x 12.5 cm
    ISBN: 9783869712345
    Uniform Title: Glitterschnitter
    Content: Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen die alte Trinkerstube Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen temporären Schwangerentreff etablieren. Chrissie will, dass Kerstin endlich zurück nach Stuttgart geht, aber die muss erst noch Chrissies neuen Schrank an der Wand befestigen. Die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, aber bei den Berufsösterreichern der ArschArt-Galerie werden bereits schöne Traditionen aus der Zeit der 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft wiederbelebt. „Es ist ja herzallerliebst, wie Regener wieder einmal in die Köpfe seiner Protagonisten und Protagonistinnen schlüpft. Wie er den Tonfall ändert, wie die Gedankengänge sich verschwurbeln oder ins Nichts führen, wie sie bei einer Figur schneller, bei der anderen langsamer werden, wie eine um sich selbst kreist und der andere bloß nicht über sich nachdenken will, das macht aus Regener zwar keinen T. C. Boyle, ist aber doch ein ziemlich fein gedrechseltes Stück Literatur, das nur selten in die totale Karikatur abdriftet... Mäkeln lässt sich also nicht am Handwerk des Autors, aber doch, ein wenig zumindest, am Inhalt. Denn die grundsätzliche Frage bleibt natürlich und sie stellt sich bei jedem Regener-Roman aufs Neue: Warum sollte man dabei sein wollen, während sich ein paar Drückeberger, Möchtegernkünstler und sonstige Hänger durch eine untergegangene Welt schnorren und salbadern und nichts tun? Warum wohl? Weil wir ins Westberlin der Achtziger flüchten können – ganz ebenso, wie wir in die Fantasiewelten von Rowling oder Tolkien flüchten. Nicht unbedingt in bessere Welten, aber doch in Welten, die uns abenteuerlicher, lebenswerter, weniger einschränkend erscheinen“ (ZEIT)
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    Keywords: Fiktionale Darstellung
    Author information: Regener, Sven 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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