Format:
1 Online-Ressource (320 Seiten)
,
mit 53 Abb. und 6 Karten
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783412531904
Series Statement:
Lebenswelten osteuropäischer Juden Band 021
Content:
Simon Leinmann (1904–1990) war ein neuapostolischer Christ jüdischer Herkunft. 1926 hatte er sich schließlich in Berlin niedergelassen. Er arbeitete, heiratete, gewann einen Freundeskreis, engagierte sich in seiner Kirchengemeinde. Doch 1938 wurde er als „Ostjude“ nach Polen deportiert. Er verlor alles: seine Frau, seine Heimat, seine Freunde, seine Kirchengemeinde. Wie brüchiges Gemäuer brach Leinmanns Sehnsuchtsraum zusammen. Nach dem Kriegsausbruch 1939 geriet er wegen seiner jüdischen Herkunft in einen menschenverachtenden Gewaltraum. Dass er die Shoa schwer gezeichnet überlebte, grenzt an ein Wunder. Sein Leben war gekennzeichnet von Brüchen, traumatischen Erfahrungen, Verletzungen, wechselnden Identitäten. Karl-Peter Krauss bietet Einblicke in ein fragmentiertes Leben.
Additional Edition:
ISBN 9783412531881
Additional Edition:
ISBN 9783412531898
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783412531881
Language:
German
DOI:
10.7788/9783412531904
Author information:
Krauss, Karl-Peter 1955-