ISSN:
1614-7677
Content:
Eine politische Reform des Gesundheitswesens wird allenthalben angemahnt und steht ganz oben auf der Prioritätenliste der Großen Koalition. Deren Finanzpolitiker erhoffen sich davon eine Entlastung der öffentlichen Haushalte und eine Stabilisierung der Versicherungsbeiträge, wenn nicht sogar deren Reduzierung. Konsens besteht in der Einschätzung, dass im Gesundheitswesen bislang unausgeschöpfte Effizienzpotenziale schlummern. Nach optimistischen Schätzungen werden diese Reserven auf über zehn Prozent des gesamten Ausgabenvolumens taxiert; nach vorsichtigeren Prognosen sind es bis zu fünf Prozent. Somit ließe sich das Effizienzpotenzial des Gesundheitswesens auf eine Größenordnung zwischen 12 und 24 Milliarden Euro beziffern. Aber welche Maßnahmen bergen die größten Effizienzpotenziale? Im Gegensatz zur derzeitigen Engführung auf eine Verhaltensprävention müssen die Verhältnisprävention und Gesundheitsförderung in den Vordergrund der Diskussion trete
In:
Berliner Institut für Christliche Ethik und Politik, ICEP-Argumente, Berlin : ICEP, 2005, 2(2006), 2, Seite 1-2, 1614-7677
In:
volume:2
In:
year:2006
In:
number:2
In:
pages:1-2
Language:
German
Keywords:
Gesellschaft
;
Verwaltung
;
Effizienz
;
Theologische Ethik
;
Öffentliches Gesundheitswesen
Author information:
Bohmeyer, Axel 1975-