Format:
1 Online-Ressource (348 Seiten)
ISBN:
9783110489590
,
9783110492170
Series Statement:
Studia Linguistica Germanica Band 128
Uniform Title:
Die Perfektkonstruktionen haben + V-PP und sein + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive
Content:
Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größere
Content:
Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine akribische empirische Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Es werden alle Perfektformen der größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmäler und ihr Grammatikalisierungsgrad analysiert. Danach zeigt eine umfangreiche Korpusuntersuchung im Gegenwartsdeutschen heute produktive Schemata der Perfekthilfsverbwahl auf.
Content:
Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmälern analysiert und ihr Grammatikalisierungsgrad verglichen. Dabei stehen Frequenz, Funktion und Distribution der Hilfsverbkonstruktionen im Vordergrund. Es zeigt sich, dass beide Konstruktionen bereits seit den frühesten Belegen grammatikalisiert sind und Perfektfunktion erfüllen. Interessanterweise ist die Grammatikalisierung im Altsächsischen weiter fortgeschritten als im Althochdeutschen. Zum anderen wird in einer umfangreichen Korpusuntersuchung die Hilfsverbwahl im Gegenwartsdeutschen untersucht. Der Vergleich der Zeitschnitte zeigt, dass sich zum Gegenwartsdeutschen ein Schema entwickelt hat, das Bewegungssemantik und sein-Selektion produktiv verbindet. Semantische Transitivität erweist sich dagegen in beiden Zeitschnitten als stabiler Prädiktor des haben-Perfekts. In den gegenwartsdeutschen Daten nimmt die Tendenz zum haben-Perfekt mit der semantischen Transitivität des Satzes graduell zu. Melitta Gillmann, University of Hamburg, Germany.
Note:
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed Nov. 7, 2016). - In German
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Dissertation Universität Hamburg 2015
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Frontmatter -- -- Vorwort -- -- Inhaltsverzeichnis -- -- Abbildungsverzeichnis -- -- Tabellenverzeichnis -- -- 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit -- -- 2. Entstehung grammatischer Konstruktionen -- -- 3. Grundlegende Kategorien -- -- 4. Funktionen des Perfekts im frühen Grammatikalisierungsstadium -- -- 5. Forschungsüberblick und -diskussion -- -- 6. Korpusuntersuchung im Althochdeutschen und Altsächsischen -- -- 7. Zusammenfassung und theoretische Interpretation der Ergebnisse im Althochdeutschen und Altsächsischen -- -- 8. Korpusuntersuchung der Hilfsverbwahl im Neuhochdeutschen -- -- 9. Haben + V-PP und sein + V-PP im Neuhochdeutschen: Theoretische Interpretation der Ergebnisse -- -- 10. Zusammenfassung -- -- Literaturverzeichnis
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German
Additional Edition:
ISBN 9783110488814
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Gillmann, Melitta, 1984 - Perfektkonstruktionen mit "haben" und "sein" Berlin : De Gruyter, 2016 ISBN 3110488817
Additional Edition:
ISBN 9783110488814
Language:
German
Subjects:
German Studies
Keywords:
Deutsch
;
Perfekt
;
Haben
;
Sein
;
Konstruktion
;
Grammatikalisation
;
Althochdeutsch
;
Altsächsisch
;
Perfekt
;
Haben
;
Sein
;
Konstruktion
;
Grammatikalisation
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1515/9783110492170
Author information:
Gillmann, Melitta 1984-