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    UID:
    gbv_897773845
    ISSN: 1864-0486
    Content: 4207 Im Jahr 2015 arbeiteten 22,6% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten damit lediglich um 0,1 Prozentpunkte verringert. Die Niedriglohnschwelle hat sich in den letzten beiden Jahren von 9,58 € pro Stunde im Jahr 2013 auf 10,22 € im Jahr 2015 relativ stark erhöht, wobei der Anstieg auf 9,97 € im Jahr 2014 besonders ausgeprägt war. Ein überdurchschnittlich hohes Niedriglohnrisiko haben vor allem gering Qualifizierte, Jüngere, Frauen, befristet Beschäftigte, Ausländer/innen und Minijobber/innen. Der Anteil der Beschäftigten mit Stundenlöhnen unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 € hat sich von 11,9% im Jahr 2014 auf 9,8% im Jahr 2015 verringert, wenn bei der Berechnung der Stundenlöhne die vertragliche Arbeitszeit zugrunde gelegt wird. Die Zahl der Unterschreitungen des Mindestlohns liegt nach unserer SOEP-Auswertung auf Basis der vertraglichen Arbeitszeit bei 3,3 Millionen im Jahr 2015. Auswertungen auf Basis der Verdiensterhebungen des Statistischen Bundesamtes kommen hingegen auf eine deutlich niedrigere Zahl zwischen einer Million (unter 8,45 €) und 1,4 Millionen (unter 8,50 €). (Vorlage)
    In: Institut Arbeit und Qualifikation, IAQ-Report, Duisburg : IAQ, 2007, 2017(2017), 6, Seite 19, 1864-0486
    In: volume:2017
    In: year:2017
    In: number:6
    In: pages:19
    Language: German
    Author information: Weinkopf, Claudia 1963-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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