UID:
kobvindex_DGP1458752100
Format:
Lit.Hinw. S. 295-296
ISBN:
0813012147
Content:
Syriens Nahostpolitik seit 1988 muß im Kontext von Asads außenpolitischer Strategie betrachtet werden. Deren grundlegende Prämisse ist, daß Syrien weder gegen Israel Krieg führen, noch einen günstigen Frieden aus einer Position der Schwäche heraus erreichen kann. Für Asad stand und steht pragmatisches Sicherheits- und Machtstreben vor jeder Ideologie. In diesem Licht muß auch seine Entscheidung zum Beitritt des Bündnisses gegen den Irak gesehen werden. Der Beitrag untersucht Asads Bündnistaktik während der Golfkrise unter Berücksichtigung der vier Grundprinzipien seiner Außenpolitik: die Isolierung Ägyptens in der arabischen Welt; die Stärkung des syrischen Einflusses im Libanon, in Jordanien und bei den palästinensischen Gruppen; die Sicherung finanzieller Unterstützung v.a. durch Saudi-Arabien; die politische Rückendeckung durch die Weltmacht Sowjetunion. Zu Beginn der Golfkrise sah Asad sich zwei schwerwiegenden politischen Entwicklungen gegenüber: dem Rückgang des syrischen Einflusses in der Region und dem Zusammenbruch der Sowjetunion. (DÜI-Gbh)
In:
The Middle East after Iraq's invasion of Kuwait, Gainesville [u.a.] : Univ. of Florida Press, 1993, , Seite 276-296, 0813012147
In:
0813012155
Language:
English