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    UID:
    kobvindex_ERBEBC6272050
    Format: 1 online resource (229 pages)
    Edition: 1
    ISBN: 9783428464999
    Series Statement: Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung ; v.68
    Note: Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Einleitung -- I. Thema, Methode und Impetus der Arbeit -- 1. Thema und Methode -- 2. Persönlicher Standort -- II. Ausgangslage und Aufbau der Arbeit -- III. Vorläufige Definition grundlegender Begriffe -- 1. Abweichendes Verhalten -- 2. Nonkonformismus -- 3. Stigmatisierung -- 4. Sozialer Wandel -- ERSTER TEIL: Theoretische Grundlegung -- Kapitel 1: Soziale Interdependenz und Rechtsordnung -- I. Sicherheitsbedürfnis und Ordnungsstreben -- II. Rechtsordnung als zentraler Ordnungstypus in der kulturell differenzierten Großgesellschaft -- 1. Das Doppelgesicht des Rechts - statisches Ordnungsinstrument und Mittel rationaler Gesellschaftsgestaltung -- 2. Recht und Wertpluralismus -- 3. Verbindlichkeit der Rechtsnorm und Fragwürdigkeit strafrechtlicher Reaktion -- Kapitel 2: Macht im Recht -- I. Die Allgegenwart der Macht -- II. Das Recht als Reflex von Machtverhältnissen -- 1. Machtfaktoren in der Politik -- 2. Interessenvertretung bei der parlamentarischen Gesetzgebung -- 3. Marktmechanismen im direktdemokratischen Entscheidungsverfahren -- 4. Exkurs: Legitimationsschwächen von Mehrheitsentscheidungen -- 4.1. Minderheitsherrschaft durch Mehrheitsregel -- 4.2. Der sachliche Geltungsbereich des Mehrheitsentscheids -- 4.3. Mehrheitsentscheidungen und verfassungsmäßige Legitimität -- 4.4. Mehrheitsdemokratie versus Betroffenendemokratie -- 4.5. Nichtinstitutionalisierte Opposition als Ausdruck der Legitimationsschwäche von Mehrheitsentscheidungen -- 4.6. Mehrheitsregel zwischen Eliteherrschaft und Einstimmigkeitsprinzip -- 5. Der Richterspruch als Phänomen politischer Macht -- 5.1. Der Spielraum des Richters bei der Gesetzesauslegung -- 5.2. Der Richter als Gesetzgeber -- 5.2.1. Verlagerung politischer Entscheidungen auf den Richter , 5.2.2. Richterliche Konkretisierung von unbestimmten Rechtsbegriffen und Generalklauseln -- 5.2.3. Richterrecht durch Lückenfüllung -- 5.2.4. Konsequenzen aus der richterlichen Entscheidungsmacht -- 5.3. Charakteristika einer politischen Justiz -- 5.4. Richtermacht in der Gerichtsverhandlung -- 5.5. Richter und politische Macht: kurze Zusammenfassung -- III. Gerechtigkeit durch radikale Machtkritik -- Kapitel 3: Erscheinungsweisen und Bedingungsfaktoren sozialen Wandels: Einige Hypothesen -- I. Das Problem sozialen Wandels -- 1. Kennzeichen sozialen Wandels -- 1.1. „Modeströmung" oder Symptom sozialen Wandels? -- 1.2. Sozialer Wandel im Sog technischer Entwicklungen -- 1.3. Mikroprozesse sozialen Wandels -- 2. Änderungen in der Rechtswirklichkeit als Indikatoren sozialen Wandels -- II. Zugangswege zur Gesetzgebung und Bestimmungskräfte im politischen Prozeß -- 1. Das Erfordernis des Problemimpulses -- 2. Problemselektion und Nicht-Entscheidung -- 3. Die Volksinitiative zwischen Diskussion und politischer Effizienz -- 4. Außerinstitutionelle Politikformen: Erscheinungsweise und Wirkung -- 4.1. Symbolische und reale Demonstration von Gegenmacht -- 4.2. Gewaltfreie Aktionen und gesteigerte Konfliktfähigkeit -- 4.3. Raumbedeutsamkeit als Faktor, der Mobilisierung begünstigt -- 5. Chancen des Wandels im politischen Prozeß -- III. Rechtsänderung durch Sanktionsverzicht -- 1. Soziologische Differenz zwischen Recht und sozialer Wirklichkeit als Machtfaktor -- 2. Ideologische Differenz zwischen Recht und sozialer Wirklichkeit als moralischer Appell -- IV. Rechtsbruch und sozialer Wandel: Erstes Fazit -- ZWEITER TEIL: Konkubinat, Militärdienstverweigerung und Gewaltfreie Aktion im Kampf gegen Bastionen der Ordnung -- Kapitel 4: Konkubinat: Von der kriminellen Tat zum Vorrang der Lust -- I. Ursprung und geschichtliche Stationen , 1. Das Konkubinat im antiken Rom -- 1.1. Frühes Rom bis zur Kaiserzeit -- 1.2. Augustus und das staatliche Diktat des Sittlichen -- 2. Die Paulinische Ordnung der Sinnenlust und die Propaganda der Sexualideologen -- 3. Das Konkubinat im Recht der frühen Germanen -- 4. Sexuelle Beziehungen unter der Herrschaft kirchlicher Sexualmoral -- 4.1. Zur Topologie der Körper im Sexualakt -- 4.2. Die Ehe als Sakrament -- 4.3. Von den Grenzen ideologischer Propaganda und den ambivalenten Normen des Sittlichen -- 5. Geist der Aufklärung, Metaphysik des Sittlichen und die Normativität des Faktischen -- 5.1. Der Graben zwischen Rechtsdenkern und Rechtsdogmatikern -- 5.2. Die Sittlichkeit der Ehe und die Freiheit der Liebe -- 5.3. Konkubinat im Spannungsfeld von Trieb, Eheordnung und Industrialisierung -- II. Das Konkubinat im schweizerischen Bundesstaat -- 1. Die Konkubinatsverbote des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts als kantonale Sittendiktate -- 2. Vielfalt von Tatbestandsbestimmungen und Rechtsfolgen -- 3. Reformversuche gegen Bastionen des Sittendogmatismus -- 3.1. Expertengespräche im Banne des „Volksempfindens" -- 3.2. Politische Mehrheiten wider Toleranz und Vernunft: Die kantonal-zürcherische Volksabstimmung vom 13. April 1913 -- 3.3. Das Konkubinat als Gegenstand kantonaler Übertretungsstrafrechte -- III. Zur Geschichte des Konkubinatsverbots im Kanton Graubünden -- 1. Lücke im Sittenkodex des kantonalen Übertretungsstrafrechts -- 2. Das Parlament als Kurie - im Kampf für abendländisches „Kulturgut" und gegen „Dekadenz" -- 3. Das Konkubinatsverbot: stumpfe Waffe im katholisch-konservativen Kulturkampf -- 4. Parlamentarischer Schlußakt im Ringen um das Konkubinat -- IV. Rechtsbruch und Emanzipation -- 1. Rechtssoziologische Folgerungen -- 2. Die Stellung des Konkubinats im heutigen Recht -- 3. Das Konkubinat im Zeichen der Emanzipation der Lust , Kapitel 5: Militärdienstverweigerung: Der Stachel des Gewissens in der Ordnung staatlicher Macht -- I. Von der militärischen Unordnung der Alten Eidgenossenschaft zum militarisierten Bundesstaat -- 1. Kriegertypus und Wehrpflicht in der Alten Eidgenossenschaft -- 2. Französische Revolution und allgemeine Wehrpflicht -- 3. Widerstände gegen die bundesstaatliche Verwirklichung der Wehrpflicht -- 4. Verbale Armeekritik auf der Schwelle zur Handlungskonsequenz -- II. Die politische Dimension der Militärverweigerung bis zum Zweiten Weltkrieg -- 1. Die Gewissenstat als individuelle politische Aktion -- 1.1. Die Gewissenstat zur Wahrung der persönlichen Identität -- 1.2. Gewissenstat und politische Wirkung -- 1.3. Die Militärverweigerung von Charles Naine: Motive und Wirkung -- 2. Militärverweigerung und die Dialektik nationaler Ideologie -- 3. Die Marginalisierung der Militärverweigerung als politische Aktion -- 3.1. Der Konformitätsdruck der äußeren Gefahr -- 3.2. Antimilitarismus zwischen individueller Tat und Verbalradikalismus -- 3.3. Vergebliches Bemühen um Anerkennung der Gewissenstat -- 3.3.1. Der Zivildienst als „positive Tat" für den Frieden -- 3.3.2. Der Zivildienst als Instrument des pazifistischen Kampfes -- 3.3.3. Marginalisierung und Stigmatisierung einer Minderheit -- 3.4. Das vorläufige Ende der Militärverweigerung als politisches Thema -- 3.5. Die Gewissenstat als Sakrileg gegen das Schweizertum -- III. Militärverweigerung unter der Herrschaft des Nationalmythos -- 1. Pazifistisches Erbe und Kalter Krieg -- 1.1. Friedenspolitischer Aufbruchsversuch nach Kriegsende -- 1.2. „Gefährliche Minderheit": Das Argument der Zahl und der Gefährlichkeit -- 1.3. Kaserne - Sinnbild der schweizerischen Volksgemeinschaft -- 1.4. Militärdienstverweigerung als apolitisches Bekenntnis einer stagnierenden Zahl , 2. Pazifistischer Aufschwung und Initiativbewegungen für einen Zivildienst -- 2.1. Ausweitung der individuell-pazifistischen Tat in den sechziger Jahren -- 2.2. Pazifistisches Selbstbewußtsein und Nationalmythos -- 2.2.1. Militärverweigerung in günstigem politischen Klima -- 2.2.2. Wirksame Wiederbelebung des nationalen Mythos -- 3. Nonkonformismus zwischen Gehorsamsbereitschaft und verblassendem Mythos -- 3.1. Autoritärer Legalismus und Pathologisierung -- 3.2. Auf dem Weg zu einer radikalen Entmythologisierung der staatlichen Sicherheitspolitik? -- IV. Rechtsbruch und sozialer Wandel? -- Kapitel 6: „Gewaltfreie Aktion Menschenteppich": Recht und Moral zwischen Unternehmerfreiheit und Friedenspolitik -- I. Unternehmerfreiheit und Waffengeschäfte -- 1. Die „W'81": Angebot und Nachfrage unter neutralem Dach -- 2. Die „W'81" in der Optik des Kriegsmaterialgesetzes -- II. „Gewaltfreie Aktion Menschenteppich": Die Straße als Ort der Politik -- 1. Motiv, Methode und Zielsetzung der Aktion -- 2. Das Verhalten der einzelnen Akteure -- 2.1. Die Teilnehmer des Menschenteppichs -- 2.2. Die Besucher der Ausstellung -- 2.3. Der private Ordnungsdienst des Veranstalters -- 2.4. Die örtlichen Polizeibehörden -- 3. Berichterstattung der Medien und öffentliche Meinung -- III. Strafrecht und politische Opposition -- 1. Der Tatbestand der Nötigung: Ein Instrument der politischen Justiz -- 1.1. Erstinstanzlicher Freispruch vom Vorwurf der Nötigung -- 1.2. Obergerichtliche Korrektur: Prangerwirkung ist unzulässig -- 1.3. Meinungsäußerungsfreiheit: mehr als ein trügerisches Versprechen? -- 1.4. Bundesgerichtliches Placet zur Kriminalisierung der gewaltfreien Aktion -- 2. Außerinstitutionelle Politikformen und richterliche Reaktion -- IV. Gewaltfreie Aktion in der Demokratie: Bedeutung und Perspektive -- Schluß: Demokratische Konfliktkultur statt autoritärer Legalismus , Bibliographie
    Additional Edition: Print version: Spescha, Marc Rechtsbruch und sozialer Wandel. Berlin : Duncker & Humblot,c2020 ISBN 9783428064991
    Keywords: Electronic books.
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