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    UID:
    kobvindex_JMB00057831
    Format: 91 Min.
    Content: Salomon Sorowitsch, der König der Fälscher, führt ein Leben zwischen Ganoven und leichten Mädchen, bis er von Ermittler Friedrich Herzog erwischt und verhaftet wird. Schließlich wird Sorowitsch in das KZ Sachsenhausen gebracht, um dort ausländisches Geld für die Nazis zu fälschen ... Berlin, 1936: Salomon Sorowitsch (Karl Markovics) ist der König der Fälscher. In seiner Welt der Ganoven, Gigolos und leichten Mädchen ist das Leben ein Spiel, und das dazu notwendige Geld druckt er sich selbst. Dank viel Pragmatismus und noch mehr Kreativität ist er auf der schönen und sicheren Seite des Lebens. Der Verrat Scheinbar - denn eine schöne Frau, Aglaia (Marie Bäumer), hält ihn zu lange an einem Ort, an dem er besser nicht mehr sein sollte. Er wird verraten. Am Morgen nach einer Liebesnacht stürmt die Polizei seine Wohnung. Sorowitsch wird von Kommissar Herzog (Devid Striesow) verhaftet, eingesperrt - und später in das KZ Mauthausen gebracht. Mit den dortigen Zuständen findet sich Sorowitsch so gut ab wie es nur geht. Zu seinem Pragmatismus gesellt sich eine gesunde Portion Opportunismus, und so findet er seine ganz eigene Möglichkeit, sich durchzuschlagen: Unter der Hand fertigt er Portraits der Lagerwärter und -kommandanten an, avanciert so zum Haus- und Hofmaler der SS - kleine Privilegien inbegriffen. Die krude Mission Als er 1944 jedoch nach Sachsenhausen verlegt wird, fürchtet Sorowitsch, dass es damit nun vorbei ist. Doch das Leben hält eine letzte Chance für ihn bereit. Bei seiner Ankunft wird er von einem alten Bekannten begrüßt: Herzog, der Kommissar, der ihn vor ein paar Jahren verhaftet hatte. Er ist nun Leiter einer Geheimaktion, die die Deutschen aus ihrer prekären Lage befreien und den schon seit Monaten so misslichen Kriegsverlauf positiv beeinflussen soll. Die Mission: Die Herstellung von Falschgeld in ganz großem Stil - Millionen von Pfund-und Blüten sollen die feindliche Wirtschaft überschwemmen und lahm legen. Um dies zu bewerkstelligen, haben die Deutschen in zwei streng vom Rest des Lagers abgeschotteten Baracken eine erstklassig ausgerüstete Geldfälscherwerkstatt samt Wohntrakt eingerichtet. Hier soll Profifälscher Sorowitsch die Herstellung des Geldes und der Blüten vorantreiben - unterstützt von Burger (August Diehl), Kolja (Sebastian Urzendowsky), Zilinski (Andreas Schmidt), Dr. Klinger (August Zirner) und anderen Gefangenen, allesamt handverlesene professionelle Drucker und Graphiker. Im goldenen Käfig Was auf den ersten Anblick unglaublich scheint ist wirklich wahr: Um sie zu Höchstleistungen zu motivieren, hat Herzog den Fälschern einen goldenen Käfig gebaut. In den beiden Baracken leben sie 'erster Klasse' - es ist sauber, die Betten sind weich, es gibt ausreichend Essen, richtige Toiletten, und hin und wieder soll sogar gefeiert werden. Alles wird für das Gelingen des Unternehmens getan. Für Herzog geht es dabei nicht nur um das Wohl seines Landes, sondern auch um sein ganz eigenes: Mit einem Erfolg will er sich für höhere Kreise empfehlen. Eines ist jedoch von Beginn an klar: Führt ihre Arbeit nicht zum Erfolg, droht den Fälschern der Tod. Und so müssen sie sich mit einem schier unerträglichen Gewissenskonflikt auseinandersetzen: Sollen sie mit dem Feind kooperieren und dadurch eine Verlängerung des Krieges oder gar einen Sieg der Deutschen unterstützen? Sie würden - vielleicht - ihr eigenes Leben retten, das vieler Leidensgenossen jedoch aufs Spiel setzen. Oder sollen sie sabotieren - was ihr sicherer Tod wäre, andere hingegen vielleicht davor bewahren würde. Kampf mit dem Gewissen Trotz ihrer Bedenken entscheiden sich die Fälscher zunächst, die Pläne der Deutschen auszuführen. Sie nehmen die Arbeit auf und können rasch erste Erfolge vorweisen. Doch die Spannungen in der Gruppe wachsen, schon bald kommt es zu offenen Konflikten. Auf der einen Seite versucht Sorowitsch, seine Kollegen von der Notwendigkeit einer Kooperation zu überzeugen. Auf der anderen Seite entwickelt sich Burger immer mehr zum Gewissen der Fälscher und beschwört die Wichtigkeit einer Sabotage. Plötzlich geht es nicht mehr nur darum, Leib und Leben zu retten, sondern das eigene Gewissen. Wie viel schwieriger das ist, müssen die Fälscher schmerzhaft erfahren. Eine wahre Geschichte Basierend auf den Erinnerungen eines der letzten lebenden Zeitzeugen, hat Regisseur Stefan Ruzowitzky mit seinem Film die dramatischen Ereignisse des 'Unternehmen Bernhard' verfilmt - ein packendes, noch weitgehend unbekanntes Kapitel der deutschen Geschichte, authentisch und emotional, das sehr erfolgreich nicht nur im österreichischen, sondern auch im amerikanischen Kino zu sehen war.
    Note: Mitschnitt ZDF 28.1.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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