UID:
kobvindex_JMB00061645
Format:
224 Seiten
,
Illustrationen, Karte
ISBN:
9783525363829
Content:
In der Zeit zwischen 1772 bis 1881 lebte die Mehrheit der Juden, verteilt auf hunderte von kleinen Städten und Dörfern, in dem Gebiet zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer. Mit dem Aufkommen des Spätabsolutismus begann eine Epoche tiefgehender Transformation. Sie führte zur Auflösung der traditionellen jüdischen Autonomie und einer forcierten Integration in die nichtjüdische Umwelt, verbunden mit einer Erweckung eines nationalen jüdischen Selbstverständnisses. Diese Phase endet mit den Ausbrüchen russischer Pogrome und einer antisemitisch geprägten Gesetzgebung im Zarenreich. Israel Bartal untersucht diese Transformation einer traditionalen Gemeinschaft nach und entdeckt in ihr die Ursprünge der jüdischen Moderne.
Content:
Einleitung 1. Die Juden und das Königreich 2. Die Polnischen Teilungen: Das Ende der alten Ordnung, 1772 - 1795 3. Shtetl und Städte: Wirtschaft und Gesellschaft, 1795 - 1863 4. Hasidim, Mitnagdim und Maskilim 5. Russland und die Juden 6. Österreich und die Juden Galiziens 1772 - 1848 7. "Brüderlichkeit" und Desillusionierung: Juden und Polen im 19. Jahrhundert 8. "Mein Herz ist im Westen": Die Haskala-Bewegung Osteuropas 9. "Frühlingstage": Die Reformära unter Zar Alexander II. 10. Zwischen den Extremen: Radikalismus und Orthodoxie 11. Die konservative Allianz: Galizien unter Kaiser Franz Joseph 12. "Der Jude kommt!" Antisemitismus von rechts und von links 13. "Stürme im Süden", 1881 - 1882 Schlussbemerkungen
Language:
German
Author information:
Barṭal, Yiśrẚel