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    Bern : Eidgenössische Militärbibliothek und Historischer Dienst 〈Bern〉
    UID:
    kobvindex_ZMS15033790
    Format: 67 Seiten , Ill., graph. Darst.
    ISBN: 3906969029
    Series Statement: Schriftenreihe der Eidgenössischen Militärbibliothek und des Historischen Dienstes 3
    Content: Die Beiträge der (Schweizer) Kantone an die Waffengattungen Genietruppen, Artillerie, Kavallerie, Scharfschützen und Infanterie wurden durch ein besonderes Gesetz von 1850 bestimmt. "Das Geschütz", die Artillerie, war in die Klassen bespannte Batterien, deren Ergänzung, die Gebirgsartillerie, Raketenbatterien und Positionsartillerie eingeteilt. Die bespannten Batterien bildeten die Masse der Artillerie mit 12-Pfünder-Kanonen, langen 24-Pfünder-Haubitzen, Achtpfünder-Kanonen und Sechspfünder-Kanonen. Im "Gesetz über die Beiträge der Kantone und der Eidgenossenschaft zum Bundesheer" von 1851 wurden ua die Kaliber der Geschütze festgehalten. Alle Geschütze waren Vorderlader, mit glatten Bronzerohren. Das Ziel wurde direkt anvisiert über ein Einsteckvisier oder Klappvisier oder über einen kleinen Aufsatz am Bodenstück des Rohres und über ein Korn auf der Rohrmündung. Das Rohr wurde mit Verwendung eines Quadranten geneigt. Zwischen 1860 und den ersten Jahrzehnten des 20sten Jahrhunderts folgte man, wie die anderen Armeen, technischen Entwicklungen, um neue artilleristische Einsatzverfahren zu ermöglichen. Vorhandene Geschütze wurden modernisiert und neue beschafft. Glatte Rohre wurden durch gezogene Rohre ersetzt, Bronze vom Stahl abgelöst, gegossene Rohre durch aufgeschrumpfte Ringe oder ein Kernrohr mit einer Ummantelung verstärkt. Das Visier mit feststehender Kante und Kerbe wurde durch einen vertikal und horizontal beweglichen Schieber, später mit Schraubentrieb und Trommel, ersetzt. An die Stelle des Visiereinschnitts traten ein Richtfernrohr und das Panoramafernrohr mit Seitenrichtskala. Das Korn blieb ein Visiermittel, der Quadrant ein Richtmittel. Das Panoramafernrohr ermöglichte das indirekte Richten. Um 1900 wurden Geschütze grundlegend neuer Konstruktion in Dienst genommen. Die Rücklaufbremsung des Rohres verhinderte den bisherigen Rücklauf des Geschützes mit Rohr und Lafette bei der Schussabgabe. Ein Nachrichten nach jedem Schuss erübrigte sich. Die Feuergeschwindigkeit konnte erhöht werden. Mit der "Militärorganisation" von 1874 wurde die Artillerie neu klassiert. Sie umfasste nun die fahrende Batterie (leichte und schwere), die Gebirgsbatterie, die Positionskompanie, die Parkkolonne, die Feuerwerker-Kompanie und das Trainbataillon. Der Bund hatte das gesamte Kriegsmaterial zu beschaffen. Damit wurde die Vereinheitlichung der Artillerie des Bundesheeres möglich.
    Language: German
    Keywords: Historische Darstellung ; Historische Darstellung
    Author information: Rutschmann, Werner
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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