Umfang:
1 Illustration
ISSN:
1612-6041
Inhalt:
Selten gerinnt „ein Stück empirisch orientierter, projektiver Gesellschaftstheorie“ (S. 13) aus der Feder eines Soziologen so rasch zum Schlagwort der Feuilletons wie Ulrich Becks „Risikogesellschaft“. Kurz vor der Drucklegung mit einem zweiten Vorwort versehen („Aus gegebenem Anlaß“), offerierte sich der Text selbst als Kommentar zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl; Beck ordnete den Vorfall historisch am Ende einer Kette von „zwei Weltkriege[n], Auschwitz, Nagasaki, dann Harrisburg und Bhopal, nun Tschernobyl“ ein (S. 7). Rhetorisch beginnend mit einem Paukenschlag, bleibt das Zugespitzte, Provokante für seinen Stil bis zur letzten Seite kennzeichnend. Die erste Auflage war schnell verkauft, schon 1987 erschien eine zweite, mittlerweile liegt das Buch in der 19. Auflage vor. Seit 1992 ist es auf Englisch und in vielen weiteren Sprachen auf dem Markt.
Anmerkung:
Literaturangaben
In:
Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 7(2010), 2, Seite 323-327, 1612-6041
In:
volume:7
In:
year:2010
In:
number:2
In:
pages:323-327
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Metzler, Gabriele, 1967 - Demokratisierung des Risikos? 2010
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Rezension
DOI:
10.14765/zzf.dok-1693
URL:
Volltext
(kostenfrei)
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Mehr zum Autor:
Metzler, Gabriele 1967-
Mehr zum Autor:
Beck, Ulrich 1944-2015
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