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  • 1
    UID:
    gbv_335260950
    Format: 749 S. , zahlr. Ill., Kt. , 29 cm
    Edition: 1. Aufl.
    ISBN: 3930908743
    Content: Der Krieg gegen die Sowjetunion unterschied sich von allen Kriegen der europäischen Moderne, auch von denen, die die deutsche Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges in anderen Ländern führte. Es war ein Krieg, der sich nicht nur gegen eine andere Armee, sondern auch gegen Teile der Zivilbevölkerung richtete. Die jüdische Bevölkerung sollte ermordet, nicht-jüdische sollten Zivilisten durch Hunger und Terror dezimiert und zur Zwangsarbeit eingesetzt werden. Dieses verbrecherische Vorgehen ergab sich nicht aus der Eskalation des Kriegsgeschehens, sondern war bereits Bestandteil der Kriegsplanungen. Für das, was während der deutschen Besatzung im Osten konkret geschah, waren die Kriegsplanungen allerdings nur ein bestimmender Faktor. Darüber hinaus war jeder Einzelfall durch konkrete Handlungsbedingungen geprägt, von aktuellen Einflüssen bestimmt und durch Verhaltens- und Handlungsmuster der Akteure beeinflußt. Das damals geltende Kriegs- und Völkerrecht enthielt eine Reihe von international anerkannten Grundsätzen, die in jedem Krieg einzuhalten waren. So standen Zivilbevölkerung und Kriegsgefangene unter einem besonderen Schutz. Obgleich das Kriegsrecht Maßnahmen zuließ, die zutiefst inhuman waren, und auch nicht für jeden Fall Regelungen traf, zog es doch eine deutliche Grenze zwischen Recht und Unrecht. - Die Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944" zeigt ausgehend vom damals geltenden Kriegs- und Völkerrecht die Beteiligung der Wehrmacht an den im Zweiten Weltkrieg auf Kriegsschauplätzen im Osten und in Südosteuropa verübten Verbrechen. Sie dokumentiert insgesamt sechs Dimensionen des Vernichtungskrieges: Völkermord an den sowjetischen Juden; Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen; Ernährungskrieg; Deportationen von Zwangsarbeitern; Partisanenkrieg; Repressalien und Geiselerschießungen. Die Ausstellung zeigt die teils aktive, teils passive Mitwirkung der Wehrmacht an den verübten Verbrechen. Die bisherige Forschung zu diesem Thema läßt keine Aussagen über die Anzahl der daran beteiligten deutschen Soldaten und Offiziere zu. Gleichwohl zeigt die Ausstellung auch das konkrete Verhalten einzelner Personen. In den "Handlungsspielräumen" wird demonstriert, daß der Vernichtungskrieg kein Ort abstrakter Dynamik, sondern gestaffelter Entscheidungen und individueller Verantwortlichkeiten war.
    Note: Literaturverz. S. 740 - 746
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Deutsches Reich Wehrmacht ; Kriegsverbrechen ; Russlandfeldzug ; Ausstellungskatalog ; Ausstellungskatalog
    URL: Cover
    Author information: Jureit, Ulrike 1964-
    Author information: Reemtsma, Jan Philipp 1952-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_733430007
    Format: 224 S. , zahlr. Ill., Kt. , 250 mm x 210 mm
    Edition: 1. Aufl.
    ISBN: 9783861537199 , 3861537192
    Content: Der Historiker Springer erzählt als 1. zusammenhängend die wechselvolle Geschichte des Bahnhofs Friedrichstraße. Der 1882 vom Kaiser persönlich eröffnete "Centralbahnhof" wurde 1945 weitgehend zerstört. Da er genau an der Sektorengrenze lag und Schaufenster des Ostens sein sollte, wurde er von der DDR-Führung zügig wiederaufgebaut. Beim Mauerbau 1961 wurden die von Ost nach West führenden Linien unterbrochen und der Bahnhof wurde zum Grenzbahnhof, später zur Agentenschleuse und zum Ein- und Ausreisebahnhof, an dem sich viele tränenreiche menschliche Tragödien, aber auch freudige Wiedersehensszenen abspielten; so wurde in den 1980er-Jahren der Begriff "Tränenpalast" geprägt. Durch die unzähligen Aufzeichnungen, Berichte und Fotos der Geheimpolizei wurde diese ungewollt "zum Dokumentator des Alltags". Springer hat fleißig recherchiert; Zeitzeugenberichte von Reisenden aus Ost und West, Flüchtlingen und Bahnhofsbeschäftigten und viele Fotos zeichnen ein anschauliches Bild des Bahnhofs. Auch außerhalb Berlins in breiter angelegten Beständen zur deutsch-deutschen Geschichte möglich. (2) (Martina Gebauer)
    Content: Der Bahnhof Friedrichstraße ist einer der ungewöhnlichsten Orte Berlins. Im Kaiserreich erbaut und in den 1920er Jahren Eingangstor zur glitzernden Welt an der Friedrichstraße, wurde der Bahnhof nach dem Mauerbau 1961 zum wichtigsten Berliner Grenzübergang. Im Osten gelegen, aber trotzdem Teil des West-Berliner Nahverkehrssystems, war er ein einzigartiger Zwischenraum. Im Bahnhof zeigte sich das nahezu perfekte Grenzregime von Staatssicherheit und Nationaler Volksarmee ebenso wie das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Deutschen über die Mauer hinweg. Hier spielten sich dramatische Fluchtversuche ab, Spione aus Ost und West nutzten ihn als »Agentenschleuse«, und für manchen Westdeutschen war der Bahnhof der erste Kontakt mit der DDR. Auf der Basis von Akten des Ministeriums für Staatssicherheit und mithilfe von Zeitzeugen-Interviews hat der Historiker Philipp Springer den Alltag an dieser Grenzübergangsstelle rekonstruiert. Dokumente und zahlreiche - teils heimlich gemachte - Fotos illustrieren die ungewöhnliche Geschichte dieses »Bahnhofs der Tränen«. „Der Berliner Bahnhof Friedrichstraße erinnert heute noch an die innerdeutsche Teilung. Philipp Springer erzählt die wechselvolle Geschichte des Gebäudes und seines Umfelds mit vielen bisher unveröffentlichten Bildern. Ein spannendes Buch für diejenigen, die Berlin gut kennen und den Bahnhof oft nutzen“ (dradio.de)
    Note: Literaturverz. S. 219 - 221
    Language: German
    Subjects: Engineering , History
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bahnhof Friedrichstraße ; Grenzübergangsstelle ; Geschichte 1986 ; Bildband
    Author information: Springer, Philipp 1970-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1680752170
    Format: 113 Seiten , Illustrationen , 24.5 cm x 16 cm
    ISBN: 9783958541542 , 3958541542
    Note: Zahlreiche Illustrationen (farbig)
    Language: German
    Keywords: Mädchen ; Ritter ; Kinderbuch ; Kinderbuch
    Author information: Jasionowski, Gloria 1990-
    Author information: Löhle, Philipp 1978-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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