Umfang:
1 Online-Ressource (256 Seiten)
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783748902201
Serie:
Studien zum Strafrecht Band 100
Originaltitel:
Das fehlende Rechtsgut und die Auslegung des § 217 StGB
Inhalt:
§ 217 StGB reiht sich in andere kriminalpolitische Projekte des Gesetzgebers ein, die sich dem Einwand des fehlenden Rechtsgutsbezugs ausgesetzt sehen.Die Untersuchung zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit der Einführung des § 217 StGB den Zweck des Strafrechts als „ultima-ratio“ des Rechtsgüterschutzes verfehlt hat. Auch wenn er mit der Norm den Schutz von Leben und Autonomie bezweckt hat, ist ihm die Umsetzung des Schutzes dieser Rechtsgüter nicht gelungen. Die Vorschrift dient vielmehr dem Zweck der Verhinderung einer Suizidkultur. Nach der systemkritischen Rechtsgutslehre kann ein solcher „moralischer“ Zweck jedoch kein strafrechtlich zu schützendes Rechtsgut darstellen.Da eine Aufhebung der Vorschrift durch das Bundesverfassungsgericht wenig wahrscheinlich erscheint, schließt sich der Rechtsgutsdiskussion eine praxisorientierte Auslegung der Norm unter dem Gesichtspunkt des überindividuellen Zwecks, der Verhinderung einer Suizidkultur, an.
Anmerkung:
Gesehen am 11.09.2019
,
Dissertation der Verfasserin, erschienen unter dem Titel: Das fehlende Rechtsgut und die Auslegung des § 217 StGB
,
Dissertation Universität Potsdam 2018/2019
Weitere Ausg.:
ISBN 9783848761296
Weitere Ausg.:
ISBN 9783038911548
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Britzke, Sonja § 217 StGB im Lichte des strafrechtlichen Rechtsgutskonzeptes Baden-Baden : Nomos, 2019 ISBN 9783848761296
Weitere Ausg.:
ISBN 9783038911548
Weitere Ausg.:
ISBN 3848761297
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Suizid
;
Beihilfe
;
Strafbarkeit
;
Rechtsgut
;
Hochschulschrift
DOI:
10.5771/9783748902201
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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(lizenzpflichtig)
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Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Britzke, Sonja
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