Umfang:
584 Seiten
,
Illustrationen
,
23 cm x 15 cm
ISBN:
9783835352094
,
3835352091
Serie:
Geschichte der Gegenwart Band 30
Inhalt:
Mit dem Nationalsozialismus und dem Staatssozialismus sah sich die Expertenkultur der deutschen Archivarinnen und Archivare mit zwei diktatorischen Herrschaftssystemen konfrontiert, deren Träger ihren Führungsanspruch auch im Archivwesen durchzusetzen trachteten. In der Folge rückten Archive wie nie zuvor ins Blickfeld politischer Machteliten. Zugleich erweiterten sich ihre Aufgabenfelder bis hin zur Indienststellung für den Herrschaftsapparat der Diktatur. Am Beispiel des Reichsarchivs Potsdam und seiner Nachfolgeeinrichtungen Bundesarchiv und Deutsches Zentralarchiv der DDR untersucht Peter Ulrich Weiss diese historische Entwicklung nach 1933 und 1945. Dabei geht es um personelle NS-Belastungen und Grauzonen zwischen Mitmachen und Verweigern ebenso wie um die Folgen von Diktatur und deutscher Teilung für das verwaltete Archivgut, den öffentlichen Aktenzugang und die Prinzipien archivarischer Arbeit. Der Autor legt eine facettenreiche Behördengeschichte vor, deren Untersuchungsgegenstand sich über drei politische Systeme erstreckt und neue Einsichten in das Experten- und Fachbeamtentum der Archive und dessen Wandlungsprozesse im zweiten Drittel des "Jahrhunderts der Extreme" bietet.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 557-583
Weitere Ausg.:
ISBN 9783835348837
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Weiß, Peter Ulrich, 1970 - Deutsche Zentralarchive in den Systemumbrüchen nach 1933 und 1945 Göttingen : Wallstein Verlag, 2022 ISBN 9783835348837
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Staatsarchiv
;
Politischer Wandel
;
Geschichte 1933-1970
;
Reichsarchiv
;
Deutsches Zentralarchiv
;
Bundesarchiv
;
Geschichte 1933-1970
;
Reichsarchiv
;
Deutsches Zentralarchiv
;
Bundesarchiv
;
Geschichte
Mehr zum Autor:
Weiß, Peter Ulrich 1970-
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