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  • Danziger, Carl-Jacob  (4)
  • 1
    Book
    Book
    Berlin :Verlag Tribüne,
    UID:
    almafu_BV026917970
    Format: 120 Seiten.
    Edition: 1. bis 8. Tausend
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    Keywords: Literatur
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_039413497
    Format: 257 S
    Edition: [1.-3. Tsd.]
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1822256577
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6041
    Content: Im September 1976 veröffentlichte Heinrich Böll, Literaturnobelpreisträger und einer der meistbeachteten Schriftsteller der Bundesrepublik, die Besprechung eines gerade veröffentlichten Buches, dessen Autor zwar in der DDR lebte, seinen Text jedoch beim kleinen Werner Gebühr Verlag in Stuttgart zum Druck gegeben hatte. Faszination und Anziehung versprach der schmale Band schon wegen seiner Entstehung »im Grenzstreifen zwischen DDR und Bundesrepublik« (so Böll); deshalb wurde er unter einem Pseudonym – Carl-Jacob Danziger – veröffentlicht. Größer noch war das Interesse aber, weil es sich bei dem Buch mit dem ironisch distanzierten und in Anführungszeichen gesetzten Titel »Die Partei hat immer recht« um den autobiographischen Roman eines Schriftstellers handelte, der sich zuerst voll und ganz dem sozialistischen Selbstverständnis der DDR verschrieben, mit seinem Buch nun jedoch die Geschichte seiner Enttäuschungen vorgelegt hatte. »Danzigers schlimmste Sünde aber ist, daß er sich für Realismus und nicht für sozialistischen Realismus entscheidet«, fasste Böll die von Danziger niedergelegte Konfrontation seiner einstigen sozialistischen Utopie mit der Realität des DDR-Sozialismus zusammen. Hier lag die Geschichte einer Entfremdung und Abwendung vor. Auch deshalb wurde Danzigers Roman in der Bundesrepublik schnell große Aufmerksamkeit zuteil; Journalisten würdigten ihn als Ausdruck von »zivilem Ungehorsam«, »Auswurf des Gewissens« und einer persönlichen Abrechnung mit der Partei.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 16(2019), 3, Seite 591-602, 1612-6041
    In: volume:16
    In: year:2019
    In: number:3
    In: pages:591-602
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Fiedler, Lutz Prekäre Zugehörigkeit 2020
    Language: German
    Keywords: Rezension
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Fiedler, Lutz
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    gbv_1694846563
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6033
    Content: Im September 1976 veröffentlichte Heinrich Böll, Literaturnobelpreisträger und einer der meistbeachteten Schriftsteller der Bundesrepublik, die Besprechung eines gerade veröffentlichten Buches, dessen Autor zwar in der DDR lebte, seinen Text jedoch beim kleinen Werner Gebühr Verlag in Stuttgart zum Druck gegeben hatte. Faszination und Anziehung versprach der schmale Band schon wegen seiner Entstehung »im Grenzstreifen zwischen DDR und Bundesrepublik« (so Böll); deshalb wurde er unter einem Pseudonym – Carl-Jacob Danziger – veröffentlicht. Größer noch war das Interesse aber, weil es sich bei dem Buch mit dem ironisch distanzierten und in Anführungszeichen gesetzten Titel »Die Partei hat immer recht« um den autobiographischen Roman eines Schriftstellers handelte, der sich zuerst voll und ganz dem sozialistischen Selbstverständnis der DDR verschrieben, mit seinem Buch nun jedoch die Geschichte seiner Enttäuschungen vorgelegt hatte. »Danzigers schlimmste Sünde aber ist, daß er sich für Realismus und nicht für sozialistischen Realismus entscheidet«, fasste Böll die von Danziger niedergelegte Konfrontation seiner einstigen sozialistischen Utopie mit der Realität des DDR-Sozialismus zusammen. Hier lag die Geschichte einer Entfremdung und Abwendung vor. Auch deshalb wurde Danzigers Roman in der Bundesrepublik schnell große Aufmerksamkeit zuteil; Journalisten würdigten ihn als Ausdruck von »zivilem Ungehorsam«, »Auswurf des Gewissens« und einer persönlichen Abrechnung mit der Partei.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, 16(2019), 3, Seite 591-602, 1612-6033
    In: volume:16
    In: year:2019
    In: number:3
    In: pages:591-602
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Fiedler, Lutz Prekäre Zugehörigkeit 2020
    Language: German
    Keywords: Rezension
    Author information: Fiedler, Lutz
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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