Umfang:
264 Seiten
,
23 cm
ISBN:
9783835332089
Serie:
Geschichte der Gegenwart Band 18
Inhalt:
Ziele und Praktiken der internationalen Solidarität in Ost- und Westdeutschland im Kalten Krieg.
Inhalt:
Seit den späten 1960er Jahren entstanden in vielen westlichen Ländern zivilgesellschaftliche Initiativen, die Teile der »Dritten Welt« unterstützten. Auch in der Bundesrepublik engagierten sich zahlreiche Solidaritätsgruppen für politisch Verfolgte in lateinamerikanischen Diktaturen, gegen die rassistische Ordnung in Südafrika oder für den Aufbau sozialistischer Reformprojekte in Nicaragua. In der DDR entstand dagegen eine staatlich initiierte internationale Solidarität. Sie leistete ebenfalls Hilfe vor Ort und basierte auf einer massenhaften Unterstützung. Mitunter entstanden auch hier unabhängige Aktionen. In diesem Buch untersucht eine internationale Autorengruppe die Ziele und Praktiken der internationalen Solidarität in Ost- und Westdeutschland zur Zeit des Systemkonflikts. Die Solidarität fassen sie als grenzübergreifende Praxis im Kalten Krieg und betrachten besonders Lateinamerika und das südliche Afrika. Deutlich werden dabei vielfältige transnationale Kooperationen, die über den Menschenrechtsdiskurs hinaus reichten. Ebenso werden die Grenzen vieler Initiativen erkennbar, deren Scheitern und die damit verbundene Enttäuschung.
Anmerkung:
"Dieser Band veröffentlicht einige der Vorträge und Texte, die 2016 auf einer internationalen Tagung am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam diskutiert wurden. ... ." (Seite 34)
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Enthält Literaturangaben
Weitere Ausg.:
Elektronische Reproduktion Internationale Solidarität Göttingen : Wallstein Verlag, 2018
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Deutschland
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Deutschland
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Entwicklungsländer
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Solidarität
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Außenpolitik
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Internationale Kooperation
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Ost-West-Konflikt
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Politische Bewegung
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Geschichte 1965-1990
;
Deutschland
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Deutschland
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Solidarität
;
Ost-West-Konflikt
;
Konferenzschrift
Mehr zum Autor:
Bösch, Frank 1969-
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