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  • 1
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_8078
    Content: Ein zentrales Anliegen der Bewegung der Concept-Art in den 60er und 70er Jahren war, vereinfacht gesagt, das Kunstwerk von seiner Objekthaftigkeit, seinem materiellen Ballast zu befreien. Die Argumente dafür waren vielfältig. Konsens war die Kritik an so genannter "retinaler" Kunst, die Ihren Status allein dadurch erhält, sich in fragwürdigen Bahnen formaler Traditionen zu bewegen. Zum anderen galt es, die Kunst von ihrem Fetisch-Charakter zu befreien, um nicht weiterhin Gefahr zu laufen die Form eines Objektes mit seiner künstlerischen Intention zu verwechseln. Ein Teil der seinerzeit konzeptuell arbeitenden Künstler entschieden sich zu diesen Zwecken vermehrt Schrift in ihren Arbeiten einzusetzen, da diese geeignet schien, ihre Ideen unmittelbar und weitestmöglich immateriell, d.h. losgelöst von der Gefahr ästhetischer Rezeption, zu transportieren. Die Entwicklung der Concept-Art war zwar zum einen den historischen, kunsthistorischen und vor allem philosophischen Kontexten ihrer Zeit geschuldet, hatte zum anderen jedoch durchaus eine Vorgeschichte mit Akteuren die Ihre Theorien, wenn nicht vorwegnahmen, so doch zumindest vorbereiteten. Einige Beispiele sollen im Folgenden vorgestellt werden.
    In: 2008,2008,1, Seiten 3-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 2
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_8077
    Content: Der Begriff der Mimesis bildet in vielerlei Hinsicht ein zentrales Moment klassischer Ästhetik und gleichermaßen der zeitgenössischen Kunsttheorie. Stets sind es Modalitäten der Angleichung und der Ähnlichkeit, des Statthaltens und Repräsentierens, die formell wie konzeptuell den Katalysator künstlerischen Schaffens bilden. Adorno hat einen großen Teil seiner unvollendeten "Ästhetischen Theorie" dem Begriff Mimesis gewidmet. Die Besonderheiten seiner Zeit und Generation, sein eher soziologischer und Kultur- denn Kunsthistorischer Ansatz bedingen eine ungewöhnliche Gegenüberstellung von Mimesis und Ästhetik, Rationalität und Aufklärung und der Funktion von Kunst. Folgender Traktat unternimmt den Versuch, die komplexe Entwicklung des Mimesis-Begriffs bei Adorno, von der biologischen Mimesis als Mimikry zum mimetischen Verhalten als rationaler Praxis, bishin zum Prinzip der Nachahmung bei selbstkonstitutiven Kunstwerken zu skizzieren, und innerhalb seiner Ästhetischen Theorie zu verorten.
    In: 2008,2008,1, Seiten 2-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 3
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_8076
    Content: Unter dem Titel "La chambre claire" veröffentlicht Roland Barthes 1980 erstmalig seine "Bemerkung zur Photographie". Dieses stellenweise sehr persönliche Werk hat weniger den Charakter einer methodischen Abhandlung, als vielmehr einer subjektiven Annäherung an ein für den Autor durchaus mystisches Medium. Sein Fokus ist dabei nicht das vermeintlich dokumentarische Wesen der Photographie, sondern die vanitatische Wiederkehr des Toten in ihrer Momenthaftigkeit, die durch sie evozierte Meditation über die Stilllegung der Zeit. So wird er darin sowohl den semiotischen, wie den poetischen Dimensionen der Photographie gerecht. Im Laufe dieser geradezu assoziativen und intuitiven Überlegungen, entwickelt er bis heute gültigen Kategorien und Grundbegriffe der Phototheorie. Der folgende Essay möchte diese herausarbeiten und die wichtigsten Stationen von "Die Helle Kammer" nachzeichnen.
    In: 2008,2008,1, Seiten 1-
    Language: German
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  • 4
    UID:
    edochu_18452_8089
    Content: Auf der Straße tragen die Werke die Bezeichnung ‚Art’, werden aber offiziell als Vandalismus bekämpft. In den Galerien wird das Wort ‚Street’ gern gegen ‚Urban’ ersetzt, da die Kunst hier nicht mehr subversiv den öffentlichen Raum erkämpft. Doch die Street Art- Künstler wollen sich in die Kunstwelt integrieren und etablieren. Der Artikel schaut deshalb auf die Grenzgänge, die Street Art vollzieht: auf eine Street Art-Ausstellung in der Kunsthalle Osnabrück 2007, eine Galerie auf der Messe Volta 2009, die erste Street Art- Kunstmesse Stroke01 (München 2009) und Pictoplasma (Berlin 2009), dem Forum für Characterdesign. Hier wird nach dem Kontakt zum etablierten Kunstbetrieb gefragt und dem Moment, in dem die Grenze zwischen Street Art und zeitgenössischer Kunst gezogen wird.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 6-
    Language: German
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  • 5
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_8088
    Content: Es ist eine mehr als bemerkenswerte Praxis, die Flut an Kulturgütern, die sich im Laufe der menschlichen Zivilisation ansammeln und immer weiter reproduzieren, in Kunst und Nicht-Kunst einzuteilen. Gerade angesichts der rasanten medientechnischen Entwicklung scheint die zu Grunde liegende Unterscheidung immer heikler. Der Themenschwerpunkt "Die Innenseite der Außenseite der Kunst" beleuchtet diese Praxis, hinterfragt und problematisiert sie.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 1-
    Language: German
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  • 6
    UID:
    edochu_18452_8081
    Content: Durch die Nutzung elektronischer Medien, besonders des Hybridmediums Computer ist Medienkunst in eine Vielzahl an Kontexten eingelassen: Militärische, industrielle, wissenschaftliche Technik gehört ebenso dazu wie die der Unterhaltungsmedien. Damit geht eine Ausweitung und Ausdifferenzierung der Inhalte, Produktions- und Präsentationsformen einher, die polare Unterscheidungen zwischen 'high' und 'low', 'frei' und 'angewandt', 'reflexiv' und 'unterhaltend' erschwert. Das bedeutet, dass auch die traditionellen Ordnungsmuster und Wertigkeiten des Kunstsystems zur Disposition stehen. Um die damit einhergehenden strukturellen Öffnungen und Verschiebungen zu beschreiben, bedarf es eines möglichst komplexen und gleichzeitig präzisen methodischen Ansatzes. Er findet sich in den Konzepten des 'Programms', wie es in der Medienwissenschaft entwickelt wurde. Es erlaubt eine horizontale Perspektive auf das breite Feld medienbasierter Gestaltung. So lässt sich das Gefüge aus Akteuren, Institutionen/Organisationen, Diskursen und Repräsentationsformen, das die Konzepte von 'Medienkunst' modelliert, möglichst nachvollziehbar darstellen. Im Text wird dieses Analysemodell eingeführt und anschließend konkret auf das jährlich im oberösterreichischen Linz stattfindene Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft Ars Electronica angewendet. Ziel ist es, relevante Themen, Konflikte und Wirkungszusammenhänge herauszuarbeiten und zu weiteren Diskussionen anzuregen.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 5-
    Language: German
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  • 7
    UID:
    edochu_18452_8082
    Content: Die heute nahezu vergessenen Filmpaläste der 1920er Jahre entstanden in einer Zeit als der Film als neues Medium seine Pionierphase überwunden hatte und trotz des neuartigen Zaubers, der ihn noch immer umgab, in eine Phase der wirtschaftlichen und vor allem künstlerischen Konsolidierung eintrat. Der Film hatte sich von einem technisch-faszinierenden Jahrmarktspektakel zu einem schichtenübergreifenden Medium mit eigener künstlerischer Ästhetik gewandelt. In dieser Zeit vollzieht sich die Wandlung vom populären Volksvergnügen hin zu einem autonomen Kunstanspruch. Diese Formation einer neuen Kunstgattung manifestiert sich in den Bauten, deren mondäner Glanz von den großen Metropolen bis in die entlegenste Provinz strahlt. Von der Peripherie der Rummelplätze ist das Kino in die Mitte der Innenstädte gezogen - eine künstlerische Aufwertung, die sich räumlich beobachten lässt. Es handelt es sich hierbei um eine flächendeckende Entwicklung, die ausgehend von den Boulevards der Metropole bis in beschauliche Altstadtgassen ausstrahlt. In Verbindung mit Illumination und Lichtarchitektur wird der Filmpalast zu einem festen Topos der Moderne und prägt seitdem das Bild dieser Epoche.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 3-
    Language: German
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  • 8
    UID:
    edochu_18452_8084
    Content: 'Übernimm du!' heißt das Kommando, das verstärkt seit den 1960er Jahren zu hören ist. In allen Künsten entstanden offene Kunstwerke, in denen dem Rezipienten eine bloße Versuchsanordnung in die Hand gegeben wird, verbunden mit der Aufforderung, das Kunstwerk selbst hervorzubringen. Diese Art von Aktivität überschreitet das bloße Wahrnehmungs- und Interpretationsangebot 'gewöhnlicher' Kunstwerke, denn sie inkludiert Handlungen des Rezipienten, die das Werk - zwar nicht in seiner Struktur, aber in seiner konkreten Erscheinung - beeinflussen. Sie rüttelt damit an althergebrachten Kategorien wie Werk, Autorschaft und Originalität. In jüngster Zeit hat diese rezipientenorientierte Art der Kunst neuen Auftrieb erfahren und im Verbund mit relationalen und partizipativen Kunstpraxen auch den zeitgenössischen Tanz erreicht. Wird dieser in einem theatralen Rahmen präsentiert, wendet er sich im Unterschied zur Literatur und Bildenden Kunst jedoch weniger an den einzelnen Rezipienten als vielmehr an ein kollektives Publikum. Dabei wird zum einen die Grenze zwischen Zuschauerraum und Bühne neu verhandelt und zum anderen die kollaborative Ausführung des Tanzstücks zwangsläufig zur Aufführung ihrer selbst.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 4-
    Language: German
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  • 9
    UID:
    edochu_18452_8085
    Content: Der Artikel Kunst an der Grenze: Grenzgänger der Kunst - Grenzgänge in die Kunst befasst sich mit Phänomenen bildnerischer Gestaltung neben der offiziellen Kunst, namentlich mit Kunsthandwerk, anti-akademischer Kunst, laienhafter und kommerzieller Bildproduktion. In einem kulturgeschichtlichen Überblick wird aufgezeigt, wie freie und angewandte Produktionen ab dem Mittelalter getrennt und schließlich innerhalb avantgardistischer Bewegungen re-integriert werden. Hier lassen sich die Phasen der Abgrenzung, der Grenzerweiterung sowie der Grenzauflösung unterscheiden. Im 20. und 21. Jahrhundert bilden alternative Gestaltungsweisen zunehmend den Gegenstand der Kunst - so wie Kunstwerke kommerzielle Gestaltungen von Grafik und Design beeinflussen; die traditionelle Grenze zwischen den Bereichen Kunst und Alltag beginnt sich aufzulösen. Die Autorin differenziert hierbei zwischen revolutionären und evolutionären Adaptionsweisen, wobei erstere in der Diskrepanz zwischen stagnierenden Kunstpositionen gegenüber gesellschaftlichen Entwicklungen begründet sind, und letztere dagegen einem flexibleren Assimilationsprozess unterliegen. Nachdem die Strömungen der Moderne hinsichtlich der adaptierten Gestaltungsformen und Konzepte dargelegt sowie der sich dadurch verändernde Kunstbegriff diskutiert werden, zeigen Beispiele jüngerer Kunst von der Pop Art bis zur Plakatkunst, wie die Kunst Phänomene der Alltagskultur durchdringt und reflektiert. Sie findet vom abgegrenzten, elitären Kunstraum wieder in den (insbesondere urbanen) Lebensraum zurück und eröffnet einen neuen Diskurs. Die künstlerische Auseinandersetzung mit massenmedialer Gestaltung bewirkt eine Öffnung gegenüber aktuellen Tendenzen und somit eine Spiegelung des Zeitgeists.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 2-
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 10
    UID:
    edochu_18452_8087
    Content: Die Produkte der Firma Apple fallen durch die Schlichtheit ihres Designs auf. Apples umfassende Verständnis von Gestaltung und die damit zusammenhängende Integration von äußerer Gestaltung und technischer Umsetzung haben ihre Vorbilder unter anderem in Deutschland. Nach den Vorstellungen von Steve Jobs, dem Apple-Chef, sind Kunst und Technik keine Gegensätze mehr, sondern bedingen sich gegenseitig. Designer und Ingenieure werden vielmehr zu Künstlern, von denen die Impulse zur Produktentwicklung ausgehen. Allerdings hat die ästhetische Ausrichtung des Unternehmens auch ihre Grenzen.
    In: Die Innenseite der Außenseite der Kunst. Ästhetische Strategien in der Alltagskultur, 2010,2010,1, Seiten 7-
    Language: German
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