Format:
Tab., Lit.Hinw.
ISSN:
0132-1625
Content:
Der Untersuchung liegen 72 im Verlauf von zehn Jahren gesammelte Tiefeninterviews estnischer Intellektueller zugrunde, die vor, während und nach der Sowjetherrschaft traumatisiert wurden. Zwar geht der Verfasser grundsätzlich von der Richtigkeit der von J. Alexander, P.Sztompka und anderen entwickelten These vom kollektiven, durch plötzliche soziale Änderungen hervorgeruffenen Kulturtrauma, doch fragt er auch nach der möglichen Ausbaufähigkeit dieses theoretischen Ansatzes. Das estnische Volk hat im Verlauf des gesamten 20. Jhs. Traumata erlitten. Das empirische Material der Tiefeninterviews zeigt, dass ein mythischer Diskurs entstanden ist, der eine Krise individueller Identitäten widerspiegelt. (FUB-OEI/dhfm)
In:
Sociologičeskie issledovanija, Moskva : Nauka, 1974, (2004), 10/246, Seite 63-72, 0132-1625
In:
year:2004
In:
number:10/246
In:
pages:63-72
Language:
Russian
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