Format:
1 Online-Ressource
ISBN:
9783846744567
Series Statement:
Musil-Studien Bd. 36
Content:
Preliminary Material -- Einleitung -- Aus dem Gerichtssaale: „Moosbrugger“ (Kap. 18) -- Sportzeitung: „Ein Geniales Rennpferd Reift die Erkenntnis, Ein Mann ohne Eigenschaften zu Sein“ (Kap.13) -- Feuilleton: „Arnheim als Freund der Journalisten“ (Kap.77) -- Musil als Journalist und die Genrefrage -- Hof- und Gesellschaftsbericht: „Meseritscher“ (Kap.II.35) -- Personalnachrichten: „Morgen in Einem Trauerhaus“ (Kap.II.3) -- Inserat: „Von der Koniatowski’schen Kritik des Danielli’schen Satzes zum Sündenfall. Vom Sündenfall Zum Gefühlsrätsel Der Schwester“ (Kap. II.22) -- Wetterbericht: „Woraus Bemerkenswerterweise Nichts Hervorgeht“ (Kap.1) -- Rückblick und Ausblick -- Zitierte Literatur.
Content:
ie Zeitung wird im Mann ohne Eigenschaften vielfach und in intrikat vermittelter Weise gele-sen. Von der Musilkritik jedoch ist sie bisher kaum beachtet wor-den. Diese Studie fragt nach ihrer Funktion im intertextuellen Spiel. Sie erwächst ihr, wie Bernauers Lektüre zeigt, aus dem Gegen-satz zur literarischen Tradition, zumal der Klassikrezeption des 19. Jahrhunderts - von der sich der MoE absetzt, indem er sich den Aktualitätsanspruch der Zeitung zu eigen macht. Doch tut er dies nur im Vorübergehen (und ist deshalb auch kein Ro-man der Neuen Sachlichkeit). Im Unterschied zur Zeitung, die bloß als aktuell herausstellt, was be-reits eingetroffen ist, optiert der MoE für einen emphatischen Begriff von Aktualität, der die Literatur, als kreatives Potential, wiederum ins Spiel bringt. Hermann Bernauer hat deutsche, englische und französische Literatur stu-diert. Er lebt in Genua und ist in der Er-wachsenenbildung tätig
Note:
Includes bibliographical references (p. [163]-170)
Additional Edition:
ISBN 9783770544561
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Zeitungslektüre im Mann ohne Eigenschaften Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2007
Language:
German
DOI:
10.30965/9783846744567
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