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  • 1
    UID:
    b3kat_BV047060269
    Format: 1 Online-Ressource (240 Seiten) , 24 cm x 17 cm
    ISBN: 9783956508189
    Series Statement: Helden - Heroisierungen - Heroismen Band 16
    Note: "Der vorliegende 16. Band der Schriftenreihe 'Helden - Heroisierungen - Heroismen' des DFG-Sonderforschungsbereichs 948 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vereinigt die überarbeiteten Beiträge einer Tagung zum Thema 'Gewalt und Heldentum', die im November 2018 von der Verbundarbeitsgruppe 'Gewalt' des SFB durchgeführt wurde" - Vorwort
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-95650-817-2
    Language: German
    Subjects: Law , Philosophy , Sociology
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Gewalt ; Heroismus ; Heroismus ; Gewalttätigkeit ; Geschichte 379-2020 ; Konferenzschrift ; Konferenzschrift ; Konferenzschrift ; Aufsatzsammlung
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Gölz, Olmo
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
    UID:
    gbv_1778458211
    Format: 1 Online-Ressource (240 p.)
    ISBN: 9783956508189
    Series Statement: Helden - Heroisierungen - Heroismen
    Content: Heldenerzählungen berichten von Gewalt, dem vorsätzlichen Übergriff auf den Körper eines anderen gegen dessen Willen. In der Gewalttat kulminieren Mut und Entschlossenheit, Regelverachtung und Handlungsmacht, sie erscheint als Bewährungsprobe des Individuums. Gewalt zwingt die Beteiligten, sich zur ihr zu verhalten und zu positionieren – Täter wie Opfer, Beteiligte wie Beistehende, Zeitgenossen wie Nachkommende. In diesem Band strukturieren drei Perspektivierungen –zur Heroisierung, zum Ertragen und zur Vermeidung von Gewalt – literatur-, geschichts-, kulturwissenschaftliche und soziologische Zugänge zum Beziehungsgeflecht von Heldentum und physischer Gewaltausübung. Ein einleitender Aufsatz identifiziert theoretische Schnittstellen. Mit Beiträgen von Ronald G. Asch, Cornelia Brink, Ulrich Bröckling, Olmo Gölz, Joachim Grage, Felix K. Maier, Vera Marstaller, Christoph Mauntel, Sotirios Mouzakis, Friederike Pannewick, Jan Philipp Reemtsma, Sven Reichardt und Cornel Zwierlein. Heroic tales recount violence, which can be defined as a deliberate assault on the body of another against their will. The act of violence is a culmination of courage, determination, contempt for rules and the power to act; violence appears as a paradigmatic test of the individual. Violence forces those involved to position themselves in relation to it – perpetrators as well as victims, participants as well as bystanders, contemporaries as well as descendants. In this volume, three perspectives on the heroization, endurance and avoidance of violence structure different literary, historical, cultural and sociological approaches to identifying the relationship between the heroic and physical violence. An introductory essay identifies theoretical intersections between violence and heroism. With contributions by Ronald G. Asch, Cornelia Brink, Ulrich Bröckling, Olmo Gölz, Joachim Grage, Felix K. Maier, Vera Marstaller, Christoph Mauntel, Sotirios Mouzakis, Friederike Pannewick, Jan Philipp Reemtsma, Sven Reichardt and Cornel Zwierlein
    Note: Allemand , German[ger]
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1820225917
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6041
    Content: Stellen wir uns historisch Forschende der Zukunft vor, für die Fragen einer geschlechtersensiblen Sprache keine Rolle mehr spielen werden. Das Problem wird für sie seit langem obsolet geworden sein (so, wie sich im 20. Jahrhundert kaum jemand mehr fragen musste, wie man einen Hochadligen anzusprechen hatte, und im 21. Jahrhundert den Jüngeren die Anrede »Fräulein« für unverheiratete Frauen jedes Alters fremd geworden war). Stellen wir uns weiter vor, dass die historisch Forschenden sich in einem zukünftigen Jahr X für jene Menschen interessieren, die im frühen 21. Jahrhundert an Universitäten im deutschsprachigen Raum lernten. In schriftlichen Hinterlassenschaften dieser Zeit werden sie einer Vielzahl von Möglichkeiten begegnen, die Lernenden als Gruppe anzusprechen und deren Zusammensetzung mit Blick auf das Geschlecht sprachlich und typographisch zu erfassen: Student(inn)en, Student/innen, StudentInnen, Studentinnen und Studenten (oder vice versa), Studierende, Student_innen, Student*innen, Student:innen. Offensichtlich, diese Vermutung würden die Forschenden wohl anstellen, war in den Jahren um 2020 in Bezug auf die Bezeichnung geschlechtlicher Differenzen etwas in Bewegung geraten, ohne dass sich den Nachgeborenen die mit den Wörtern und Zeichen verbundenen Bedeutungen unmittelbar erschlössen. Gut möglich, dass sie zunächst ein leichter Schwindel erfassen wird, bevor sie sich an ihre sozial-, kultur- oder wissensgeschichtlichen Untersuchungen machen.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 18(2021), 3, Seite 584-602, 1612-6041
    In: volume:18
    In: year:2021
    In: number:3
    In: pages:584-602
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Brink, Cornelia, 1961 - Anachronismen und neue Aufmerksamkeiten 2022
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    gbv_1821124472
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6041
    Content: Das ägyptische Körperkultur-Magazin »al-Abṭāl« (»Die Champions« oder »Die Helden«; beide Übersetzungen sind möglich) berichtete im Februar 1933 über eine öffentliche athletische Leistungsschau in Kairo. Angesichts der beeindruckenden Performance ägyptischer Männer und ihrer trainierten Körper feierte es eine »sportliche arabische Renaissance« (an-nahḍa ar-riyāḍiyya). Diese Leistungsschau zu Ehren des Besuchs Viktor Emanuels III., des Königs von Italien, war nur denkbar in einem politischen und gesellschaftlichen Kontext, in dem der männliche Körper zur Projektionsfläche ägyptischer Selbstbehauptung gegenüber dem britischen Kolonialismus auserkoren wurde. Der Historiker Wilson Chacko Jacob hat in seinem Buch »Working Out Egypt« dargelegt, wie sich die Bemühungen einer aufstrebenden Mittelschicht, ein »unverwechselbares modernes und ägyptisches Selbst vom kolonialen Blick (colonial gaze) zu befreien«, in Diskursen über Geschlecht und Sexualität äußerten, bei welchen einer performativen, auf den athletischen Körper bezogenen Männlichkeit ein zentraler Stellenwert zukam. Eine solche Fokussierung auf den virilen männlichen Körper hatte bereits zur Jahrhundertwende eine globale Dimension erreicht. Dies war eng mit den kolonialen Hierarchien und dem Prozess der Nationsbildung verknüpft, wie Sebastian Conrad feststellt. Beide Aspekte sind auch für den ägyptischen Fall in der Zwischenkriegszeit von Bedeutung, wo vergleichbare Prozesse nicht zuletzt als Reaktion auf den Orientalismus zu sehen sind, hier verstanden als eine diskursive Strategie zur Beherrschung des Orients, der das koloniale Ausgreifen Europas auf die islamische Welt und damit die Region immer auch geschlechtlich codierte. Edward Said hatte dies bereits in seiner heute klassischen Studie »Orientalism« von 1978 konstatiert. Zwar ist die Polemik Saids seit ihrem Erscheinen vielfach kritisiert worden; seiner grundsätzlichen Beobachtung aber, der Orientalismus konstruiere einen feminisierten und als passiv verstandenen Orient, dem das maskuline kolonisierende Subjekt gegenüberstehe, wird weitgehend zugestimmt.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 18(2021), 3, Seite 437-452, 1612-6041
    In: volume:18
    In: year:2021
    In: number:3
    In: pages:437-452
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Brink, Cornelia, 1961 - Geschlechter ordnen? 2022
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Gölz, Olmo
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    gbv_1820225984
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6041
    Content: Wie hängen Arbeit und Geschlecht, Erfahrungen marginalisierter Männlichkeit und die Möglichkeiten des Zugangs zu (Erwerbs-)Arbeit zusammen? Dies war die Ausgangsfrage des vorliegenden Gesprächs. Ausdrücklich wollten wir dabei eine relationale Perspektive einnehmen, weil – je nach Kontext differierende – Vorstellungen und Praktiken von Männlichkeit nicht ohne Vorstellungen von Weiblichkeit zu verstehen sind und hegemoniale Männlichkeit auf marginalisierte Männlichkeiten verweist. Das Interesse am Thema erwuchs aus einem Forschungsprojekt zu »Maskulinität(en)«, das Cornelia Brink (Neuere und Neueste Geschichte, Historische Anthropologie) und Olmo Gölz (Islamwissenschaft, Iranistik) gemeinsam mit Kolleg*innen aus weiteren Disziplinen seit 2020 als Teilprojektleiter*innen im Sonderforschungsbereich 948 »Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne« an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bearbeiten. Der Forschungsgruppe geht es darum, Heldentum und Männlichkeiten zusammenzudenken und das Heroische als – möglicherweise – zugangsregulierendes Paradigma für Positionen in Geschlechterordnungen zu problematisieren. In einer interdisziplinär besetzten Diskussionsrunde und mit dem Blick »von außen«, d.h. jenseits der Heldenforschung, sollte die Frage nach Zugang und Ausschluss, den damit verbundenen Wahrnehmungen, Handlungsoptionen und (vermeintlichen) Ansprüchen für den Zusammenhang von Männlichkeit und Arbeit erweitert werden. Neben ihrer jeweiligen fachlichen Spezialisierung aus Medizin/Psychoanalyse, Geschichte und Soziologie brachten die Beteiligten durch ihre nicht nur berufliche Sozialisation in Iran und in der Schweiz, in der (»alten« und »neuen«) Bundesrepublik und den USA sowie in der DDR und im vereinten Deutschland ganz unterschiedliche lebensgeschichtliche Zugänge ein. In einer Zeit, in der interdisziplinäre Zusammenarbeit sich als Versprechen ganz selbstverständlich in Anträgen findet, die geistes- und sozialwissenschaftliche Praxis dagegen weiter oft von wechselseitigen Abgrenzungen der einzelnen Fächer bestimmt zu sein scheint, sehen wir einen wichtigen Ertrag des Gesprächs in der Annäherung an einen gemeinsamen Problemzusammenhang aus verschiedenen fachlichen Perspektiven.
    Note: "Das zweieinhalbstündige Gespräch wurde im November 2020 als Zoom-Meeting geführt. Leonard Hennersdorf hat es transkribiert, Cornelia Brink und Olmo Gölz haben die Fragen gestellt und das Gespräch in Absprache mit den Beteiligten für die Publikation vorbereitet." (Seite 563) , Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 18(2021), 3, Seite 562-583, 1612-6041
    In: volume:18
    In: year:2021
    In: number:3
    In: pages:562-583
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Brink, Cornelia, 1961 - Männlichkeit und Arbeit 2022
    Language: German
    Keywords: Gespräch
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Scholz, Sylka 1964-
    Author information: Gölz, Olmo
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Author information: Martschukat, Jürgen 1965-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    kobvindex_JMB00131158
    Format: Fotografien
    In: Fotos im Nationalsozialismus : neue Forschungen zu einer besonderen Quelle, Göttingen, [2022], (2022), Seite 163 - 185
    Language: German
    Author information: Vowinckel, Annette
    Author information: Wildt, Michael
    Author information: Steinbacher, Sybille
    Author information: Brink, Cornelia
    Author information: Bopp, Petra
    Author information: Hammermann, Gabriele
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    gbv_1811470211
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6033
    Content: Stellen wir uns historisch Forschende der Zukunft vor, für die Fragen einer geschlechtersensiblen Sprache keine Rolle mehr spielen werden. Das Problem wird für sie seit langem obsolet geworden sein (so, wie sich im 20. Jahrhundert kaum jemand mehr fragen musste, wie man einen Hochadligen anzusprechen hatte, und im 21. Jahrhundert den Jüngeren die Anrede »Fräulein« für unverheiratete Frauen jedes Alters fremd geworden war). Stellen wir uns weiter vor, dass die historisch Forschenden sich in einem zukünftigen Jahr X für jene Menschen interessieren, die im frühen 21. Jahrhundert an Universitäten im deutschsprachigen Raum lernten. In schriftlichen Hinterlassenschaften dieser Zeit werden sie einer Vielzahl von Möglichkeiten begegnen, die Lernenden als Gruppe anzusprechen und deren Zusammensetzung mit Blick auf das Geschlecht sprachlich und typographisch zu erfassen: Student(inn)en, Student/innen, StudentInnen, Studentinnen und Studenten (oder vice versa), Studierende, Student_innen, Student*innen, Student:innen. Offensichtlich, diese Vermutung würden die Forschenden wohl anstellen, war in den Jahren um 2020 in Bezug auf die Bezeichnung geschlechtlicher Differenzen etwas in Bewegung geraten, ohne dass sich den Nachgeborenen die mit den Wörtern und Zeichen verbundenen Bedeutungen unmittelbar erschlössen. Gut möglich, dass sie zunächst ein leichter Schwindel erfassen wird, bevor sie sich an ihre sozial-, kultur- oder wissensgeschichtlichen Untersuchungen machen.
    Note: Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, 18(2021), 3, Seite 584-602, 1612-6033
    In: volume:18
    In: year:2021
    In: number:3
    In: pages:584-602
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Brink, Cornelia, 1961 - Anachronismen und neue Aufmerksamkeiten 2022
    Language: German
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    gbv_1827856157
    Format: Illustrationen
    ISBN: 9783835353183
    In: Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte (2021 : Dachau), Fotos im Nationalsozialismus, Göttingen : Wallstein Verlag, 2022, (2022), Seite 163-185, 9783835353183
    In: 3835353187
    In: year:2022
    In: pages:163-185
    Language: German
    Author information: Steinbacher, Sybille 1966-
    Author information: Wildt, Michael 1954-
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Author information: Bopp, Petra 1943-
    Author information: Hammermann, Gabriele 1962-
    Author information: Vowinckel, Annette 1966-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    gbv_1726089088
    Format: 5 , Illustrationen
    Series Statement: Themendossier: Bildethik. Zum Umgang mit Bildern im Internet
    Content: Sie habe versucht, das Bild unsichtbar zu machen, gestand die Fotografin Nina Berman 2016 in einem Vortrag über ihr Hochzeitsfoto einer jungen Frau mit einem schwer verletzten Veteranen aus dem Irak-Krieg: „It’s a very strange thing”, so Berman, „to have fought really hard in my career to make a story known about a subject that people were trying to hide, which is the human cost of war, and then feeling that I need to keep this picture, which I know is a very powerful picture, under wraps because for me the viral experience was very crass.“
    Note: Literaturangaben
    In: Visual history, Potsdam : Zentrum für Zeithistorische Forschung, 2013, (2020) vom: 27. Juli
    In: year:2020
    In: day:27
    In: month:07
    In: extent:5
    Language: German
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    gbv_1811469108
    Format: Illustrationen
    ISSN: 1612-6033
    Content: Wie hängen Arbeit und Geschlecht, Erfahrungen marginalisierter Männlichkeit und die Möglichkeiten des Zugangs zu (Erwerbs-)Arbeit zusammen? Dies war die Ausgangsfrage des vorliegenden Gesprächs. Ausdrücklich wollten wir dabei eine relationale Perspektive einnehmen, weil – je nach Kontext differierende – Vorstellungen und Praktiken von Männlichkeit nicht ohne Vorstellungen von Weiblichkeit zu verstehen sind und hegemoniale Männlichkeit auf marginalisierte Männlichkeiten verweist. Das Interesse am Thema erwuchs aus einem Forschungsprojekt zu »Maskulinität(en)«, das Cornelia Brink (Neuere und Neueste Geschichte, Historische Anthropologie) und Olmo Gölz (Islamwissenschaft, Iranistik) gemeinsam mit Kolleg*innen aus weiteren Disziplinen seit 2020 als Teilprojektleiter*innen im Sonderforschungsbereich 948 »Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne« an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bearbeiten. Der Forschungsgruppe geht es darum, Heldentum und Männlichkeiten zusammenzudenken und das Heroische als – möglicherweise – zugangsregulierendes Paradigma für Positionen in Geschlechterordnungen zu problematisieren. In einer interdisziplinär besetzten Diskussionsrunde und mit dem Blick »von außen«, d.h. jenseits der Heldenforschung, sollte die Frage nach Zugang und Ausschluss, den damit verbundenen Wahrnehmungen, Handlungsoptionen und (vermeintlichen) Ansprüchen für den Zusammenhang von Männlichkeit und Arbeit erweitert werden. Neben ihrer jeweiligen fachlichen Spezialisierung aus Medizin/Psychoanalyse, Geschichte und Soziologie brachten die Beteiligten durch ihre nicht nur berufliche Sozialisation in Iran und in der Schweiz, in der (»alten« und »neuen«) Bundesrepublik und den USA sowie in der DDR und im vereinten Deutschland ganz unterschiedliche lebensgeschichtliche Zugänge ein. In einer Zeit, in der interdisziplinäre Zusammenarbeit sich als Versprechen ganz selbstverständlich in Anträgen findet, die geistes- und sozialwissenschaftliche Praxis dagegen weiter oft von wechselseitigen Abgrenzungen der einzelnen Fächer bestimmt zu sein scheint, sehen wir einen wichtigen Ertrag des Gesprächs in der Annäherung an einen gemeinsamen Problemzusammenhang aus verschiedenen fachlichen Perspektiven.
    Note: "Das zweieinhalbstündige Gespräch wurde im November 2020 als Zoom-Meeting geführt. Leonard Hennersdorf hat es transkribiert, Cornelia Brink und Olmo Gölz haben die Fragen gestellt und das Gespräch in Absprache mit den Beteiligten für die Publikation vorbereitet." (Seite 563) , Literaturangaben
    In: Zeithistorische Forschungen, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, 18(2021), 3, Seite 562-583, 1612-6033
    In: volume:18
    In: year:2021
    In: number:3
    In: pages:562-583
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Brink, Cornelia, 1961 - Männlichkeit und Arbeit 2022
    Language: German
    Keywords: Gespräch
    Author information: Scholz, Sylka 1964-
    Author information: Gölz, Olmo
    Author information: Brink, Cornelia 1961-
    Author information: Martschukat, Jürgen 1965-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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