Umfang:
368 S.
Ausgabe:
Online-Ausg. Berlin [u.a.] De Gruyter 2012 Online-Ressource
ISBN:
9783486597042
Serie:
Pariser Historische Studien Bd. 95
Inhalt:
Benjamin Constant (1767–1830) war Abgeordneter der Deputiertenkammer und führender Verfassungstheoretiker des französischen Frühliberalismus. Mit seinem strikt basisorientierten Repräsentationskonzept wandte er sich gegen den von der jakobinischen Revolutionsregierung und Napoleon Bonaparte gleichermaßen erhobenen Anspruch, das Gemeinwohl der französischen Nation von der Spitze des Staates her zu definieren. In zwei Regionalstudien zu von Constant parlamentarisch vertretenen Departements untersucht Peter Geiss, in welcher Weise Constant sein Verständnis von Repräsentation in der Kommunikation mit der politischen Basis umzusetzen vermochte. Deutlich wird, dass der Constantsche Liberalismus in seinen kulturellen Praktiken (dichte briefliche Kommunikation, Presse, Reisen, Petitionskampagnen, Bankette als politische Inklusionsrituale) den sozialelitären Rahmen des restaurationszeitlichen Zensussystems bereits überschritten hatte und wie sehr Constant zu einer beträchtlichen Ausweitung nationaler Öffentlichkeit bis in den dörflichen Bereich hinein beigetragen hat. Ein besonderes Verdienst der Arbeit besteht darin, dass sie politische Ideengeschichte konstruktiv mit Sozial- und Kulturgeschichte verknüpft
Anmerkung:
Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2002
Weitere Ausg.:
ISBN 9783486719383
Weitere Ausg.:
ISBN 9783486597042
Weitere Ausg.:
Druckausg. Geiss, Peter, 1971 - Der Schatten des Volkes München : Oldenbourg, 2011 ISBN 9783486597042
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Politologie
,
Romanistik
Schlagwort(e):
Constant, Benjamin 1767-1830
;
Frankreich
;
Verfassungstheorie
;
Liberalismus
;
Repräsentation
;
Geschichte 1814-1830
;
Hochschulschrift
;
Electronic books
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1524/9783486719383
URL:
Volltext
(Open Access)
URL:
Cover
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Geiss, Peter 1971-
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